Die Gruppe sitzt nun also an einem der beiden Tische im 'Ankers Heil'. Unschlüssig blicken sie sich an, bis Eorlariel entschließt einfach zu der Person zu gehen. Er und Arciel sind der Meinung, dass es sich bei der Gestalt um Mar Aers handelt. Offen beginnt Eorlariel ein Gespräch, jedoch scheint Mar nicht ganz Eorlariels Fragen beantworten zu wollen und als der Gruppe plötzlich klar wird, dass Mar Aers der Angreifer auf dem Hinterhof der Trutzburg war, kommt es wieder zu einem Kampf.
Mar versucht zu fliehen, was ihm jedoch nicht gelingt. Durch die Angriffe von Eorlariel und Lawister bedrängt kommt Mar nicht dazu anzugreifen. Bern sichert solange die Tür neben der Theke ab, während Arciel nicht in der Lage ist im Kampfgeschehen einzugreifen, da sie nicht gegen einen Freund kämpfen will. Schließlich schaffen es Eorlariel und Lawister durch einen von Lawisters Axthieben, welcher sich in Mars Seite gräbt, ihn zu besiegen. Sie versorgen und fesseln ihn, um ein Verhör vorzubereiten, welches Eorlariel führen wird. Lirene, aufgebracht von der Unruhe, meldet sich bei Wort und wird aus dem Brillianten von Eorlariel befreit und an ihm gebunden, sodass sie nicht fliehen kann, um Eorlariel bei der Verhörung zu helfen.
Nachdem Drohungen nichts nutzten, versucht Eorlariel es mit Folter. Mar Aers scheint jedoch nicht Herr über sich selbst zu sein und wechselt zwischen dämonisch Gelächter und jämmerliches Flehen hin und her. Unschlüssig, was mit Mar Aers geschehen ist, beschließt die Gruppe ihn zunächst einzusperren, um zu überdenken, wie sie Informationen aus ihm herauslocken könnte, oder das Wesen, was in ihn gefahren ist, wieder herausfahren zu lassen. Eorlariel erklärt sich bereit einen passenden Kerker zu finden. Bern, welcher das Kopfgeld von Mar Aers haben will, bittet darum, dass wenn die restliche Gruppe alle Informationen bekommen haben, welche sie wollen, Mar Aers ausgeliefert zu bekommen.
Als die Gruppe aus dem verlassenen 'Ankers Heil' treten, fleht Lirene um die Freilassung ihrer, sodass sie wieder frei durch die Straßen Eisentrutz wandern kann. Eorlariel, welche nach Zureden von Arciel und Lirenes Versprechen, wann immer die Gruppe sie benötigt, zu erscheinen, löst die Bindung zu ihr. Glücklich darüber wandert Lirene noch neben der Gruppe her, ehe sie verschwindet. Die restliche Gruppe hat sich nach dem Abend aufgelöst, um sich erst einmal zu erholen.
Nach einer ruhigen Nacht und einem ruhigen Tag trifft Arciel auf No Van Wissen, ein Alchemielehrling, bei dem Brunnen in Eisentrutz. Sie beginnen ein Gespräch, welches ein jehes Ende findet, als Arciel ein leises Schluchzen vernimmt. Die Stimme kommt ihr bekannt vor und sie vermutet, dass es von Mar kommt. Arciel entscheidet, dass sie lieber nach dem Rechten schauen sollte. No Van Wissen, welcher noch nicht so genau versteht, was los ist, folgt ihr. Sie erreichen das Ordenshaus von den „Wächtern des Nordens“ und ihnen gelingt es in den Keller zu schleichen. Doch dort standen sie vor einer Herausforderung, denn die Tür, von welchen das Schluchzen kam, war verstärkt und verschlossen, und beide sind nicht in der Lage das Schloss zu knacken. Nach mehreren Versuchen nimmt sich Arciel ein Herz und schleicht in einen Raum im Keller, in dem eine Bedienstete gerade Holzkisten stapelt und schlägt sie nieder, um den Schlüssel zu erhalten. Nachdem Arciel und No Van einen neugierigen Mann verjagt haben, welcher gerade auf dem Weg in den Keller waren, um zu überprüfen, ob alles in Ordnung sei, ging es an die Suche nach dem richtigen Schlüssel. No Van Wissen scheint ein glückliches Händchen zu haben und sucht sofort den richtigen Schlüssel vom Schlüssebund heraus, welcher die Tür öffnet. In einen der zwei Zellen, welche sie in dem Raum vorfinden, befindet sich ein Schatten, der in der Ecke gekrümmt hockt. Als Arciel die Zelle öffnet und zu dem Schatten hingeht, um zu überprüfen, wer es ist, erkennt sie Mars Gesicht, welches mit Dreck und Blut bedeckt ist...
So weit hatten es Arciel und No Van geschafft, dennoch blieb vor ihnen ein großes Rätsel: Was jetzt? Unschlüssig, wie sie Mar helfen könnten überdenken sie ihre Möglichkeiten. Als sie von der Treppe das marschartige Stampfen von Füßen hören, blieb ihnen nur eine Möglichkeit, sie mussten hier schnell raus, mit oder ohne Mar! Lirene, welche die beiden verfolgt hatte meldet sich bei Wort und bietet ihr Hilfe an. Da Mar immernoch nicht der alte war mussten sie ihn wohl oder übel zurücklassen, da keiner ihn tragen wollte oder konnte, Lirene will bei Mar bleiben, da sie einen Plan hätte. An der Treppe angekommen erspäht Arciel die Schatten der Stadtwache und vermutet, dass, zufälligerweise, Bern bei der Gruppe ist, und geht in Deckung. No Van bemerkt, dass die Bedienstete langsam wieder zu sich kommt und Arciel wirft ihr, solange sie noch nicht bei klaren Sinnen ist, die Schlüssel zu. Danach versteckt sich Arciel an der Treppe. No Van flieht zurück in die Zelle, da es dort wohl sicherer ist als irgendwo anders im Keller.
No Van schließt schnell hinter sich die Tür und wartet, im Glauben, dass Arciel noch die Schlüssel besitzt, darauf, dass sie, wenn die Luft rein ist, ihn wieder herauslässt. Als er sich leise in der Zelle umblickt bemerkt er, dass er der einzige in der Zelle war. Wo war Mar? Plötzlich huscht vor dem vergitterten Türfenster der Zelle eine Gestalt im Kapuzenumhang vorbei, es schien Mar zu sein. Auch Arciel an der Treppe bemerkt diesen, welcher von einem seltsamen Lied gefolgt wurde. Mar stürmt die Treppe hoch und oben hört Arciel plötzlich ein Scheppern und Geschrei, danach wird es still. Als sie vorsichtig hochschleicht sieht sie, dass über dem Boden viele kleine Kugeln verteilt sind, von der Stadtwache ist keine Spur. Arciel schleicht sich aus dem Ordenshaus und trifft auf drei der Wachen, welche ihr keine Beachtung schenken. Sie wandert zum Brunnen, um dort auf No Van Wissen zu warten. Dieser benutzt währenddessen eine Phiole als Sprengstoff und sprengt damit das Schloss, nachdem die Bedienstete aus dem Keller mit brummenden Schädel verschwunden war. Schnell versucht er aus dem Keller zu schleichen, doch ehe er den Eingang erreicht wird er von einem stämmingen Mann zur Rede gestellt, woher er gerade komme. Arciel hört in der gleichen Zeit ein Schrei von Mar und findet Lirene und Mar in einer Gasse in der Nähe des Brunnens...
Nachdem Arciel von Lirene erfahren hat, dass Mar vermutlich durch Überanstrengung zusammengebrochen ist, machen sich die beiden auf, um No Van Wissen abzuholen. Dieser muss sich jedoch erst aus einer pikanten Situation retten, da der stämmige Mann sehr gereizt war, vermutlich durch den Angriff des Skeletthundes von Arciel, damit dieser nicht in den Keller ging, während sie noch am Schloss tüftelten. Mit gespielter Unwissenheit kann No Van sich aus der Schänke retten ohne angegriffen zu werden. Dort treffen sich die drei wieder. Als Lirene Schritte hört wird sie ängstlich, da sie vermutet, dass es sich um Millia Faril handelt, da diese bereits am Nachmittag ihre Waffe gegen sie gerichtet hatte. Während Arciel die Verfolgung aufnimmt, um die Gestalt zu stellen, gehen Lirene und No Van Wissen, welcher der Überzeugung ist, dass er sich Lirenes Stimme sich einbildet, zum Brunnen, wo sie Millia vorfinden, was Arciel jedoch nicht weiß. Diese stellt schließlich die Person in einer Sackgasse und erkennt, dass es sich nur um einen sehr ängstlichen Kaufmann handelt, welcher befürchtet zu dieser Stund überfallen zu werden, und geht zum Brunnen.
Dort kommt es zu einem Gespräch der drei, Arciel, No und Millia, wobei Arciel Rede und Antwort stehen muss und die Fragen der anderen beantworten muss. Die Gruppe beschließt erst einmal zu Mar zu gehen, und dort alles weitere zu besprechen. Bei Mar angekommen treffen sie auch auf Lirene, welche Mar bewachte. Nachdem sie beschlossen haben, Mar in das Kartenglück zu bringen, damit er sich dort erholen kann, hört Arciel, dass Mar leise im Schlaf redet und erkennt den Namen "Tary" und andere, jedoch kennt sie die anderen nicht. Besorgt erklärt sich Millia bereit Mar mithilfe einer anderen Person zu tragen. So greift Millia Mar unter den Armen und Arciel an den Beinen, während No nebenher geht. Nach kurzer Zeit erreichen sie das Kartenglück und brachten Mar auf Arciels Zimmer, welches Arciel momentan nicht benötigt. Dort hat er ein warmes Bett und Ruhe, um sich zu erholen.
Ein weiterer Tag endet in Eisentrutz und die Nacht strebt die Herrschaft über Eisentrutz an. Millia, Arciel und Lawister treffen sich mit Lirene am Brunnen, kurz darauf tritt No hinzu. Alle stellen sich noch einmal vor, da am letzten Abend alles drunter und drüber ging und Lawister wieder hinzugekommen ist. Arciel berichtet ihm auch gleich die geglückte "Rettungsaktion" und, nachdem sie eine Freundin von Lirene, Kibi, eine streunende Wölfin, welche sich nachts immer in Eisentrutz schleicht, das erste Mal sehen, geht die Gruppe zum Kartenglück, wo Mar sich erholt. Kibi folgt ihnen, bleibt jedoch vor dem Kartenglück. Im Zimmer 17 angekommen müssen die Helden jedoch feststellen, dass es um Mar nicht besser geworden ist, wenn, dann nur teils, denn Mar scheint zwar körperlich anwesend zu sein, jedoch nicht geistig. Da Lawister und No der Meinung sind, dass sie dort nicht viel erreichen können, gehen beide aus dem Kartenglück. No strebt dabei eine Bibliothek an, Lawister geht lieber eine Runde, heimlich gefolgt von Kibi.
Während Arciel und Millia mit Lirene tüfteln, wie sie Mar helfen können, hört Lawister eine leise seltsame Melodie. Er geht der Sache auf den Grund. Kibi folgt dabei misstrauisch, welche immer noch nicht entdeckt wurde. No hingegen stürzt sich auf die Bücherregale und sucht nach Büchern über Schatten, welche nicht gerade der Renner bei den Lesern sind. In der hintersten Ecke der Ramschbücher, wofür sich kein Wesen interessiert, findet er ein verstaubtes altes Buch von Wissenschaftlern, welche man nicht genau in die Kategorie Genialität oder Wahnsinn einordnen kann. Kurzerhand überfliegt er das Buch. Lirene wird währenddessen von Arciel beauftragt, zu versuchen in Mar einzudringen, was jedoch anfänglich nicht funktioniert. Nachdem Lirene es am Hinterkopf versucht, klappt es teilweise und Lirene, erschöpft von diesem Versuch, erklärt, dass sie alle Erinnerungen von Mar binnen kurzer Zeit im Kopf gesehen und gehört habe. Besorgt gönnen Arciel und Millia ihr eine Ruhepause. Von all dem bekommt Mar nichts mit.
Lawister und Kibi finden die Quelle der Musik heraus. Es ist ein Wesen, auf einem Dach stehend, welches Querflöte spielt. Lawister erfährt von dem kleinen Mädchen, welches einen zu großen Mantel und einen zu großen Zipfelhut trägt, dass ihr Name Jorona lautet und dass sie auf der Suche nach einem sprechenden Schatten ist. Nach mehreren Darbietungen von ihrer Magie, wie zum Beispiel das Verwandeln in einen Schatten oder die Kontrolle anderer Schatten, drängt Jorona darauf, den Aufenthaltsort von Lirene zu erfahren, welche Lawister erwähnt. Dieser jedoch ist misstrauisch, verrät den Aufenthaltsort von Lirene nicht und lässt die vor Wut kochende Jorona zurück. Kibi folgt ihm dabei offen.
Nachdem No die wichtigsten Passagen durchgelesen hat, eillt er mit dem Buch, nachdem er sich kurzzeitig verlaufen hat, in das Kartenglück und gibt Arciel die Lektüre zum Lesen. Auch Lawister erreicht außer Atem den Raum und berichtet von Jorona. Die Gruppe beschließt mit Lirene zu Jorona zu gehen, da diese möglicherweise den Feind kennen könnte und daher wissen könnte, wo Lirenes Körper sei. So gehen Lawister, Millia, No, Kibi und Lirene durch die Straßen und suchen Jorona. Arciel bleibt bei Mar und vertieft sich in das Buch. Die Gruppe, welche Jorona sucht, bleibt an der Stelle stehen, wo Lawister sie zuletzt gesehen hat und Lawister ruft nach Jorona. Die Luft wird plötzlich mit einer seltsamen Melodie gefüllt und alle dort Anwesenden fühlen den Zauber von Jorona. Millia und Lirene können ihren Körper nicht stark genug kontrollieren und werden in den Bann gezogen und müssen unweigerlich zur Musik tanzen. Sauer, dass Lawister ihr nicht den Aufenthaltsort von Lirene erzählt hat, will Jorona nicht verhandeln und versucht diese mit einem Schattennetz zu fangen. Lawister versucht den Faden, an welchem Jorona Lirene zu sich zieht, mit Licht zu durchtrennen, was mit einer von Nos Phiolen schließlich funktioniert, als er sie gegen eine Wand schleudert. Kibi klettert derweilen heimlich auf ein Nachbardach. Durch diese Ablenkung versucht Lawister nun auch auf das Dach zu gelangen. Kibi springt auf das Dach von Jorona und lenkt diese mit Knurren ab, während Lawister hochklettert und sich dann hinter Jorona schleicht.
Arciel, welche davon nichts mitbekommt, hat währenddessen die wichtigsten Punkte aus diesem seltsamen Buch notiert und sich bereits auf den Weg gemacht, um die anderen zu suchen. Sie hört die Explosion und eilt zu dem Geschehen. Dort angekommen kann sie nur verständnislos zuschauen. Lawister gelingt es, Jorona ihre Querflöte aus der Hand zu reißen, auch den Köcher nimmt er ihr ab und als diese wie wild gegen seinen Torso schlägt, nimmt er sie wie einen Sack unter einen Arm. Er wirft No die Querflöte zu, welche jedoch von Arciel gefangen wird, und kehrt durch das Haus mit Kibi und der quängelnden Jorona zurück. Als er einen Bewohner dieses Hauses sieht, drückt er diesem einige Gulden in die Hand für die Ruhestörung und mögliche Schäden, welche die Explosion mit sich gezogen haben könnte. Die Gruppe kommt zusammen und bespricht das weitere Vorgehen, nachdem Lirene sich aus dem Netz befreien konnte. No berichtet von einem Schattenmagier, welcher im Buch erwähnt wurde und in der Lage sei, die unvorstellbarsten Dinge mit Schatten anzustellen, wie das Einschließen des eigenen Alters in einen Schatten oder Seele. Jorona berichtet schluchzend, dass sie eine Schülerin von diesem ist. So kannte die Gruppe nun die Identität des Monstrums, denn der Name von dem Schattenmagier, welcher höchstwahrscheinlich Lirene in das gemacht hat, was sie nun ist, lautet Meister Rakshaja, die Schattenhand. Nachdem die Gruppe beschlossen hat, dass Millia auf Jorona aufpasst und die Querflöte in Nos Obhut bleiben sollte. Jorona soll die Flöte solange nicht wiedererlangen, bis sie bewiesen hat, dass sie auf der Seite der Gruppe ist, falls sie das Gegenteil beweist, dann soll die Querflöte zerstört werden. So trennen sich für diese Nacht die Wege der Gruppe, um Nachforschungen nachzugehen oder um sich zu erholen.
"Kiki! Look, it's me!" (Jiji) --- Cats love being on stuff like cups!
Ein weiteres mal treffen sich Lawister, No und Millia, welche auf Jorona aufgepasst hatte, am Brunnen in Eisentrutz. Sie besprechen das wichtigste und versuchen Informationen von Jorona zu erlangen, jedoch klappt es nicht so ganz, wie sie es zunächst dachten. Sie bestellen sich am Getränkestand etwas zu trinken und beschließen, als sich eine Wolkendecke über Eisentrutz bildet und es anfängt zu regnen, ihr Gespräch in der Bibliothek weiterführen sollten, wo No tätig ist, Arciel könne dies mit dem Buch, welches sie am vorherigen Abend von No erhalten habe, herausfinden und nachkommen. Als sich No, Millia und Jorona aufmachen, will Lawister noch kurz schauen, ob Arciel möglicherweise bei Mar ist.
Glücklicherweise findet sich Arciel genau dann bei Mar ein, als die Gruppe sich vom Getränkestand aufmacht. Lirene schien Wache gehalten zu haben und schläft, auch Mar war am Schlafen. Die Wolken werden immer dichter und der Regen stärker. Lawister kommt im Kartenglück an und findet Arciel Lirene und Mar im Zimmer vor. Plötzlich erscheinen Blitze am Horizont, darauf folgen Donner. Unter Nos Führung kommen Millia und Jorona bei der Bibliothek an und sie gehen in einen leeren Hörsaal. Dort versucht No das Verhältnis zwischen ihm und Jorona zu verbessern, was mit einem Buch funktioniert. Es handelt von einem Löwen, einer Vogelscheuche, einem Blechmenschen und einem Schatten, welcher jedoch nicht böse war. Millia schaut sich derweil die Bücherregale an. Währenddessen erklärt Lawister Arciel, dass die restlichen in der Bibliothek von No sind. Gerade als sie losgehen wollten, schlägt ein Blitz in der Nähe des Kartenglückes ein, Arciel und Lawister konnten ihn gut durch das Zimmerfenster sehen. Mar und Lirene schrecken auf. Mar springt gedankenleer auf und geht zum Fenster und starrt in das Gewitter. Lirene scheint durch diesen Blitz wie traumatisiert. Sie erklärt Lawister und Arciel, dass sie ein ähnliches Szenario in einem der Erinnerungen von Mar in der letzten Nacht gesehen habe, auf einem Ort, welcher von einigen Menschen als Gewitterebene bezeichnet wurde. Dort soll es einen Kampf zwischen mehreren Personen gegeben haben, die Mar gut kannten. Es waren seine beiden Brüder Cold und Rick und ein guter Freund von Mar. Beide, Arciel und Lawister, können nichts mit den Informationen anfangen, darum beschließt Lawister No um Rat zu fragen. Arciel bleibt vorsichtshalber bei Mar und Lirene.
In der Bibliothek ist No auf einem Stuhl eingedöst, auch Millia, welche sich auf einem Stuhl gemütlich gemacht hat, ist zwar nicht eingeschlafen, jedoch ist sie in Gedanken vertieft und achtet nicht auf Jorona. Diese hat bereits das Buch durchgelesen und hat mittels eines Schattenzaubers sich fortgeschlichen und durchsucht die Bücherregale des Lesesaals und erschafft dadurch ein Chaos. Lawister stürmt durch den Regen und kommt schließlich in der Bibliothek an. Nach mehreren Verwarnungen, dass er nicht laufen und schreien solle, findet er endlich den schlafenden No und Millia. Als ein Bibliothekar die Unordnung sieht, will er die Gruppe, selbst No aus der Bibliothek werfen. Er holt den Besitzer, andere Bibliothekare und Wächter zur Hilfe. Jorona benutzt einen Schattenzauber um unbehelligt zu fliehen. No versucht noch auf seinen Vorgesetzten einzureden, jedoch fängt er sofort eine Ohrfeige ein. Lawister, welcher nur die Flucht als Ausweg sieht, schlägt No nieder und nimmt diesen über die Schulter. Indem er ein Regal zum Umkippen bringt kann er die Wächter ablenken. Millia, welche ein Buch über Geografie und Karten gesehen hat, greift sich schnell dieses und flieht vor Lawister. Jorona ist bereits draußen angekommen und versteckt sich in einer Seitengasse. Lawister, Millia und No gelingt die Flucht, da keiner der folgenden Wächter bereit ist, diese im Regen zu verfolgen. Sie bleiben kurz stehen und beschließen zum Kartenglück zu gehen. Erst dort fällt Lawister ein, dass sie Jorona vergessen haben. Diese ist währenddessen damit beschäftigt im Regen und mit den Pfützen zu spielen. Lawister holt diese ab und als die Gruppe sich nun vollzählig im Kartenglück versammelt hat besprechen sie das weitere Vorgehen.
Die Gruppe besprechen ihre Ansichten und kommen zur Schlussfolgerung, dass sie Mars einzige Heilung darin sehehn, eine der Personen zu finden, welche Lirene nannte. Auch wollen sie sich diese Gewitterebene anschauen. Mit der Hilfe des Buches können sie den Ort dieser Ebene ausmachen. Sie soll in der Nähe des Dorfes Surquell liegen, in östlicher Richtung von Eisentrutz. Arciel, Lawister, Millia und No sind sich unsicher, ob sie wirklich dorthin reisen sollten, da Lirene auf sie eingeredet hat. Sie beschließen erst einmal darüber nachzudenken und sich auszuruhen. Außerdem beschließen sie zur Joronas Überraschung, dass diese sich nun frei in Eisentrutz bewegen darf, jedoch behalten sie vorerst Joronas Querflöte unter Verschluss. Der Grund ist der, dass sich die Gruppe dadurch erhofft, sich mit Jorona anzufreunden und so mehr Informationen erhalten zu können.
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Während Mar einen weiteren Abend im Zimmer 17 des Kartenglückes sitzt, kommt Fynn, Gilderans Zwillingsbruder und guter Freund von Mar, zum Kartenglück gestürmt. Er hat von seinen Quellen erfahren, dass sich Mar im Kartenglück befindet. Auch hat Fynn die Zimmernummer erfahren und tritt ohne auf eine Reaktion zu warten ein. Er scheint sehr gestresst und nachdenklich zu wirken. Als er mit Mar ein Gespräch beginnen will, merkt Fynn, dass dies momentan nicht möglich sei. Er hält Mar einen Zettel vor die Nase, durch welche Mar zu schauen scheint, doch als das Wort Gilderan vor Mars Augen stand, muss Mar anfangen zu lesen. Fynn ist mit der Absicht zu Mar gegangen, um ihm die Nachricht zu überbringen, dass Gilderan ermordet worden ist. Mar, welcher am Fenster stand, geht nun rückwärts und lässt sich geschockt auf das Bett fallen. Als Mar zur Decke schaut, beobachtet von Fynn, spricht Mar seine ersten Worte, nachdem er in das Kartenglück gebracht wurde: "Gilderan... ist... tot...?". Fynn muss daraufhin traurig die Frage bejahen. Dieses Nachricht trifft Mar so hart, dass er aus seiner Art Trance-Zustand geschleudert wird. Fynn und Mar sitzen noch eine längere Zeit, Fynn auf einem Stuhl, Mar auf dem Bett, regungslos im Raum und schweigen den anderen an. Erst jetzt bemerkt Mar, dass er keine Erinnerung an die letzten Tage hatte und gerät ins Grübeln. Fynn, welcher ratlos ist, was er nun tun sollte, verabschiedet sich, da er noch viele Dinge zu erledigen habe, welche er nicht genau nennen will. So lässt er traurig Mar zurück, welcher nun über die letzten Tage grübelt. "Was ist nur mit mir geschehen? Was ist insgesamt geschehen?"
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Ein weiterer Tag geht über's Land und über Eisentrutz legt sich die Nacht. Millia wartet bereits am Brunnen auf die anderen. Arciel, welche gerade auf den Weg ins Kartenglück ist, um nach Mar zu schauen, läuft Jorona über den Weg, welche schwer verletzt und weinend auf der Straße steht. Als Arciel sich um die Wunden kümmert, erzählt Jorona, dass sie von einem Mann überfallen worden ist und all ihr Geld an ihm verloren hat. No, welcher geistesabwesend auch auf dem Weg zum Kartenglück war, trifft auf Arciel und Jorona. Nachdem die Wunden gereinigt und verbunden worden sind, gehen die drei zum Kartenglück.
Millia steht auf und beschließt, ebenfalls zum Kartenglück zu gehen. Währenddessen überlegt Mar, was er tun sollte, ob er losgehen oder abwarten solle. Ehe er zu einem Entschluss kommt, hört er Schritte im Flur. Arciel, No und Jorona sind im Kartenglück angekommen und wollen in das Zimmer 17. Als No gerade eintreten will, sieht er, wie Mar unsanft zu Boden fällt, da er versucht hatte ihm aufzulauern und sich ungeschickt auf ihn stürzen wollte. Mar und Arciel, welche nach No den Raum betrat, erkennen sich gegenseitig und Arciel beginnt Mar alles zu erklären, da dieser keine Erinnerungen von den letzten 5 Wochen hat. Millia ist derweilen auch im Zimmer angekommen und betrachtet Mar. Jorona liest das Buch über die Schattenkünste, welches Arciel und No bereits studiert haben, und muss dann einen Schattenzauber vorführen, da Mar skeptisch ist. No erfährt den Ort, an dem Mar sich als letztes erinnern konnte, und beschließt heimlich Nachforschungen zu machen. Mit dem Vorwand Tee zu holen macht er sich auf den Weg.
Unterwegs bemerkt No eine Menschenmenge mit Fackeln. Ein Mann spricht zu der Menge, diese scheint wohl auf der Jagd nach dem Schatten zu sein. No fällt auf, dass Lirene gar nicht im Zimmer gewesen ist und sputet zurück ins Kartenglück. Arciel, Mar und Millia überlegen zur gleichen Zeit, warum No ausgerechnet aus dem 'Ankers Heil' Tee besorgen wolle und wo Lirene überhaupt stecke. Als No völlig außer Atem in den Raum platzt und berichtet, was er gesehen hat, macht sich die Gruppe auf, um nach Lirene oder der Menschenmenge zu suchen. Arciel beschließt jedoch eher ein Buch zur Hand zu nehmen und darin zu lesen, da sie der Meinung ist, dass die restlichen der Sache auch alleine auf den Grund gehen können. Nach einer seltsamen Begegnung mit einem Waldmenschen namens 'Wolle', welcher hartnäckig seine Figürchen verkaufen will, sieht die Gruppe das Feuer der Fackeln. Sie laufen zu dem Ort und können nicht glauben was sie dort sehen.
Als sie, Jorona, Mar, Millia und No, bei der Menschenmenge angekommen sind, müssen sie feststellen, dass alle regungslos auf dem Boden verteilt liegen. Keiner besitzt äußeren Verletzungen und alle Fackeln sind seltsamer Weise auf einem Haufen gestapelt worden, welcher die Hauswände hell erleuchtet. Von einem Schatten, der von aufeinandergestapelten Kisten geworfen wird, hören sie Lirenes Schluchzen, sie scheint zum Glück am Leben zu sein. Auch die Menschen leben noch. No hört Schritte, die sich langsam vom Tatort entfernen, und nimmt daraufhin die Verfolgung auf. Mar und Millia bleiben bei Jorona, der es plötzlich nicht mehr so gut geht, und Lirene. Arciel ist währenddessen fertig mit Lesen und sucht die Gruppe. Sie sieht No und folgt diesem unauffällig.
Als No, gefolgt von Arciel, den Mann eingeholt hat, versucht er diesen mit Arciels Hilfe zur Rede zu stellen. Dieser Mann, welcher einen schlichten, schwarzen Anzug trägt, sowie einen Stoffhut, der mit einer blauen Feder verziert ist, trägt einen azuritblauen Spazierstock und weicht arrogant den Fragen von Arciel und No aus. No zieht sich zurück, um sich seine nächste Frage zu überlegen, währenddessen fängt Arciel ein Streitgespräch mit dem Mann an und beschuldigt ihn, Meister Rakshaja zu sein. Der Mann muss kurz anfangen zu lachen und verneint. Sofort darauf folgen von seiner Seite abschätzige Kommentare, woraufhin Arciel zu den Waffen greift. Es kommt zu einem kurzen Kampf. Der Mann benutzt seinen Spazierstock als Stockdegen gegen Arciel, jedoch gelingt es Arciel, ihm ihre Waffen in den Rücken zu rammen. Der Mann scheint jedoch von diesem Angriff nicht überrascht zu sein. Unverwundet verabschiedet er sich abschätzend von No und Arciel und zeigt noch einmal eine Kostprobe seiner Macht, indem er mittels eines Schattenzaubers Arciel zu Boden fallen lässt. Danach verschwindet er. Arciel und No sehen die weitere Verfolgung als zwecklos und wollen zu den anderen gehen.
Jorona geht es immer schlechter. Sie muss sich auf eine Bank hinsetzen und bittet dann darum zu gehen, da das Feuer des Fackelhaufens in ihren Augen brennen würde. Nachdem Mar und Millia sich besprochen haben, gehen sie ohne Lirene mit Jorona los. Joronas Augen sind pechschwarz. Nach kurzer Zeit kann Jorona nicht mehr gehen und Mar muss sie tragen. No und Arciel trennen sich, da Arciel nach den anderen schauen will, während No schon mal in das Kartenglück möchte. Die drei, Mar, Jorona und Millia, laufen Arciel über den Weg und Millia, überdrüssig von Jorona, geht auch vor in das Kartenglück.
Während einer Verschnaufspause von Mar erkennt Arciel, dass in Jorona etwas verborgen ist, welches sich nun langsam freikämpft. Ihre erste Vermutung, dass es sich bei Jorona um eine Lykantrophin handeln könnte, stellt sich bei weiterer Untersuchen leider als falsch heraus. Jorona fühlt etwas in sich und bittet Arciel und Mar zu gehen, ihre Haut ist nun eher grau. Ihren Hut hat sie verloren, sodass Arciel und Mar ihre Haut und Augen sehen können. Als Jorona das etwas in sich nicht mehr zurückhalten kann, fangen ihre Augen an, amethystviolett zu leuchten und sie macht eine Geste zum Himmel, als würde sie schreien, doch statt einem Laut kommt aus ihrem Mund etwas dunkles, was sich als Schatten herausstellt. Arciel und Mar gehen auf Abstand und verstecken sich, während sie das Schauspiel betrachten. Der Schatten umhüllt Jorona und ihr Körper verschwindet langsam, sodass nur noch ein großer Schattenkörper mit zwei funkelnden und violetten Augen, die die Farbe wie Amethysten haben. In der einen Hand hält dieses Wesen eine seltsame Doppelklingenwaffe.
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