Vom Umgang mit Autoren

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Beitragvon Askaian » Mi 17 Okt, 2012 22:32

Aus aktuellem Anlass, weil ich mal wieder eine Kippe rauchen gehen musste will ich alljährlich auf den Umgangston bezüglich der Autorenschaft eingehen.

Bitte bedenkt, das der Ton auch häufiger die Musik macht. Viele Autoren betrachten es als ihre Freizeit für Antamar Texte zu schreiben und sie in AOQML zu packen. Das hört auf Spaß zu machen, wenn (unbedacht) massiv negative unterstellungen kommen.

- Viele Dinge klingen gleich viel besser, wenn man statt einer negativen Aussage eine Positive wählt. "Konzentrier dich bei der Auffahrt!" klingt viel netter als "Fahr nicht wieder zu dicht auf!". Genauso kann man auch einige Aussagen zum gewünschten Inhalt (wenn man ihn sich schon wünscht) positiv verpacken statt Autoren zu unterstellen sie würden es eh auf den befürchtet negativen Weg machen.

- Spielerfahrungen werden unterschiedlich wahr genommen. Daher sollte es hierzu auch einen regelmäßigen Austausch geben. Wichtig ist dabei jedoch nicht die eigene Perspektive als die allgemeingültige festzulegen und gleich auf die Natur der Sache und die Intention des Autors zu beziehen. Nicht alles worüber ich mich ärgere ist da um mich zu ärgern und verursacht worden damit ich mich ärgere.
Wenn ich morgends die Butter nicht im Kühlschrank finde, kann ich natürlich auf die Idee kommen, sie ist nicht da drin weil meine Mittbewohnermich ärgern möchte, weil wir uns gestern gestritten haben. Eine andere Möglichkeit ist aber das sie sich aus einem anderen Grund dort nicht befindet und ich mich über etwas ärgere, was nichts damit zu tun hat. Seine Intention die Butter aus dem Kühlschrank genommen zu haben muss auch nicht die sein mich zu ärgern. Vielleicht hat sie die Butter ja auf den Tisch gestellt, weil sie mir ein Frühstück anrichten wollte und ich unterstelle ihm etwas ganz zu unrecht, weil ich mich ärgere.

- Nicht alles in Antamar muss für jeden Spieler und jeden Spieltyp gleichermaßen zugänglich sein. Natürlich gibt es einige Questen, die auf hochstufige Spieler abzielen. Viele davon sind so entstanden, das ein Speiler dort nichts zu tun hatte und sich dann denkt, dann schreib ich was dafür. Daraus einen Vorwurf zu konstruieren nur weil die Herausferderung dem eigenen Held zusagt ist abstrus. Keine Quest, die nur zur persönlichen Bereicherung geschrieben wurde bekommt jemals drei Unterschriften.

- Erfahrungen zu veralgemeinern nutzt niemanden. Es gibt sicherlich Erfahrungen in Antamar, die nicht zusagen. Aber sie nicht am konkreten Punkt zu vormulieren damit es eine Diskussion und bestenfalls eine Änderung gibt, sondern in Pauschale Urteile zu verfallen nutzt niemanden. Es nutzt nicht dem vermeintlichem Opfer wenn er schreibt "Alles in Antamar ist darauf ausgelegt das mein Held eins auf die Fresse bekommt und lächerlich gemacht wird." denn es wird sich nichts ändern. Und die Autoren denken sich nur, na Prima 4 Jahre Freizeit in das Projekt gesteckt und da denkt jemand ich bin ein Soziopat, der sich am Leid anderer ergötzt.

- Gesteht Autoren etwas Beinfreiheit zu. Nicht alles muss gleich der negativsten Erwartung entsprechen. Jede Zufallbegegnung oder Quest wird durch 3 Menschen gegengelesen. Da kommt meistens kein Murks bei raus. Als vor einiger zeit einer breiten Masse bekannt wurde, das es einen AOQML Befehl gibt um die Rüstung zu entfernen, kam gleich der aufschrei, man wäre demnächst seine Rüstung an allen Ecken und enden los. Der Befehl war da schon deutlich älter als ein Jahr und auch heute kann ich sagen, der Klau der rüstung ist weiterhin keine Normalität sondern auf einige Zonen beschränkt und in Questen dort, wo man davon ausgehen können musste.

- Nutzt die Möglichkeiten des Austausch. Die meisten sind froh Rückmeldungen zu bekommen. Konstruktive Kritik gehört auch dazu. Viele Autoren sind keine Rollenspieler und spielen wesentlich weniger als sie schreiben. Mit sachlichen auseinandersetztungen kommt man meistens doch sehr weit.


Für hartgesottene hier noch der erste Artikel, der gegen die eigenen Grundsätze verstößt, der unter den Titel "Von Autoren und Schreibhuren" der Veröffentlichung entgangen ist.


Spoiler:
So mir platzt mal wieder der Kragen. Einige Forenkommentare sind wieder in ein berüchtigtes Paralleluniversum abgedriftet in dem Tommek einen Kinnbart trägt.

https://encrypted-tbn0.gstatic.com/imag ... -3Gqwq1GGg

Antamar liegt vielen am Herzen und ein Hand voll Autoren betrachtet es als ihre Freizeit mit Kreativität und Ideen dieses Projekt weiter zu entwickeln. Dabei läufit nicht immer alles so wie man es am Ende gerne hätte. Aber ich kennen nun seit vielen Jahren einen Großteil der aktiven Autoren gut genug um zu wissen, das es ihnen darum geht spannende Ideen zu teilen und die Erfahrungen den anderen zugänglich zu machen.
Unter ihnen ist keiner der mit einem diebischen Grinsen darauf wartet, das Spieler ihren Inventar verlieren zusammengeschlagen werden oder nicht im Spiel voran kommen. Aber genau das wird immer wieder im Forum suggeriert. Und ehrlich es kotzt mich an, das Menschen so von denen, die ihre Freizeit in das Projekt stecken denken können!

Gerade in den Letzten Monaten gab es viele versuche es Anfängern zu erleichtern. Im Wiki sind gerade einige Questen in der Abnahme bei denen Anfängern wichtige Spielmechaniken beiläufig in Questen erklärt werden.
Ich habe ein Video entwirfen in dem die wichtigsten Dinge zur Generierung erklärt werden, ohne das man mehr als 20 Sätze lesen muss.
Viele erfahrene AOQML-Nutzer unterstützen und begleiten jüngere Autoren bei ihren Versuchen ihre Ideen in xml-Dateien zu packen.
Und das alles, weil wir ach ja so böse sind und Spieler schickanieren wollen. :twisted:

Sicherlich gibt es unterschiedliche Ansichten von spannenden Geschichen, Realismus oder angebrachten Vorgehen. Das sollte auch im Einzelfall diskutiert werden. Es kann immer wieder vorkommen, das es unterschiedliche Ansichten gibt, was die Heldeneinstellungen bewirken sollen oder ob eine Zufallsbegegnung fair ist. Im Optimalfall findet diese Diskussion schon bei der Abnahme im Wiki statt. Wenn nicht, dann kann man im Forum diskutieren. Solche Prozesse sind auch äußerst wünschenswert, weil nur so Autoren auch überprüfen können ob die eigenen Vorstellungen nicht mit gutem Grund revidiert werden müssen.
Aber anscheinend hält es eine Gruppe von Antamarern für besser sich immer ein Jahr in Schweigen zu hüllen um irgendwann dann ein vernichtendes Pauschalurteil zu sprechen.

Als Autor brauch ich meine Beinfreiheit ohne bei jeder Idee gleich die schlimmsten Befürchtungen einiger Brüllbären vor Augen zu haben. Spannende Geschichten mit Augenmaß beinhalten auch das ein oder andere negative Ereignis ohne das ich mich rechtfertigen will. Wenn ich lust habe eine Quest zu schreiben in der ein Spieler eine Burg infiltrieren soll und er trotz Warnung mit BE 5 in den Wassergraben steigt dann verliert er halt einen Großteil seiner Ausrüstung. Und wenn ich lust habe dem Spieler die Möglichkeit zu geben ein besonderes Schwert aus einem Grab zu nehmen und es zu entweihen, warum soll ich ihn nicht verfluchen, bis er durch drei weitere Quests seinen Fluch gebrochen hat. Das alles kann spannend werden, wenn man es so erzählt und den Spieler mit nimmt. Und wenn das Schwert gut ist und die Quest schaffbar und intessant ist das keine Bestrafung.

Man kann statt kreativen Autoren auch hoffen, das man Schreibhuren findet. Willige Dinger, die massenware wie andere Browsergames produzieren. Dann gibt im Akord einfache Herausforderungen, die keinen weh tun. Kreative Ideen sind eh nicht gewüsncht. Wir schreiben dann mathematisch ausbalancierte Pseudoherausfoprderungen. Alles nur um mit fünf Klicks einen oberflächlichen Kick auf einer Anzeige die keinen Interesssiert eine Stife höher zu kommen.
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Re: Vom Umgang mit Autoren

Beitragvon cvk » Mi 17 Okt, 2012 23:30

Ich maul aber so gerne. :cry:
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Re: Vom Umgang mit Autoren

Beitragvon Guur » Mi 17 Okt, 2012 23:41

Ach, du warst doch gar nicht gemeint. :lol:
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Re: Vom Umgang mit Autoren

Beitragvon cvk » Mi 17 Okt, 2012 23:52

Ich musste beim Lesen einfach nur Schmunzeln. Da ich ja noch ein Jungautor bin, habe ich insgesamt noch nicht so viel um die Ohren bekommen. Was mich bisher vor allem nervt ist die relativ häufige destruktive Kritik in der Form "Nein, so nicht, geht nicht, passt nicht, doof!" Mir fehlt da persönlich das "versuch es vielleicht mal so?"

Und an die sehr neutrale Formulierung von Korrekturvorschlägen musste ich mich erst gewöhnen, am Anfang las sich das geradezu niederschmetternd, aber dann habe ich selbst korrigiert ... und man schreibt das eben so. Neutral heißt ja nicht negativ. Wenn jemand wirklich alles positiv belegt, käme man sich wahrscheinlich auch verarscht vor.

Spoiler:
PS.: Bei der Robinson Crusoe Quest wollte ich auch gleich losheulen, hab's dann gelassen und mich am Ende doch ... naja ... gefreut ist zu viel des Guten, aber alle schlimmen Befürchtungen haben sich in Rauch aufgelöst und sie war doch eine ganze Weile spaßig.
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Re: Vom Umgang mit Autoren

Beitragvon Madaiama » Do 18 Okt, 2012 07:15

- Erfahrungen zu veralgemeinern nutzt niemanden. Es gibt sicherlich Erfahrungen in Antamar, die nicht zusagen. Aber sie nicht am konkreten Punkt zu vormulieren damit es eine Diskussion und bestenfalls eine Änderung gibt, sondern in Pauschale Urteile zu verfallen nutzt niemanden. Es nutzt nicht dem vermeintlichem Opfer wenn er schreibt "Alles in Antamar ist darauf ausgelegt das mein Held eins auf die Fresse bekommt und lächerlich gemacht wird." denn es wird sich nichts ändern. Und die Autoren denken sich nur, na Prima 4 Jahre Freizeit in das Projekt gesteckt und da denkt jemand ich bin ein Soziopat, der sich am Leid anderer ergötzt.


Bei mir persönlich entsteht dieser Eindruck (unter anderem), weil meine Charaktere in Quests und ZBs überdurchschnittlich häufig mit Exkrementen in Kontakt kommen. Mir fällt auch bei angestrengtem Nachdenken kein anderer Sinn dieses erzählerischen Mittels ein, entsprechend komme ich ich nicht umhin zu schließen, dass dies eine etwas plumpe Methode ist, darauf hinzuweisen, dass etwas schief gelaufen ist. Ich würde mir für diese Situationen weniger plumpe Wege wünschen...
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Re: Vom Umgang mit Autoren

Beitragvon Xondorax » Do 18 Okt, 2012 08:00

Aus meiner Sicht ist es oftmals so, das die "Alten" ein anderes Hintergrundwissen haben oder einfach nicht möchten das ihr Werk verbogen wird.
Ich stelle leider gehäuft fest, das die Diskussionen schnell hochkochen und in eine unangenehme Richtung gehen. Es wird sehr selten persönlich, doch kann man es oft zwischen den Zeilen lesen.

Schwierig wird die ganze Sache, aus meiner Sicht, wenn es a) um Fantasie geht oder b) um das bewerten einer Quest/ZB.
Bei b) hat jeder seine eigene Vorstellung und Meinung, was durchaus gewünscht ist, aber für den Schreiber ist es schwer rauszufiltern ob er was korrigieren muß oder nur kann. Ich habe schon Änderungen erlebt, die nur gemacht wurden weil es halt XY gesagt hat und der Erfahrung hat. Auch hier muss man vorsichtig sein, denn wir kochen alle nur mit Wasser. Hinterfragen ist erlaubt und gewünscht.
Es wäre schön, wenn im Wiki zum Beispiel nur wirkliche Fehler in der Diskussion stehen oder diese besonders gekennzeichnet sind. Oftmals sind das Diskussionen, die nicht geführt werden müssen. Ein Vorschlag ist ein Vorschlag und kein Gesetz. Dieser kann auch abgelehnt werden, bitte denkt daran.
Ferner stört es ungemein, wenn über jeden Punkt diskutiert wird. Hier kann man auch mal über seinen Schatten springen oder einfach von seiner Vorstellung abweichen. Auch solche Sachen helfen dem Schreiber.

Das Thema a) ist ebenso brisant, weil es oft Zündstoff ist. Die Vorstellungen gehen auseinander und einige - ich würde sogar sagen viele - müssen alles genau erklärt haben. Wenn man den Spies dann herum dreht, werden die jenigen schnell unleidlich und "angriffslustig".

Der Schreiber einer Quest/ZB oder einer Posts hier im Thread hat sich was bei seiner Idee gedacht. Phrasen bringen absolut nichts, außer Unmut und verärgerte Schreiber. ("Das muss aber anders sein, weil es keinen Spaß macht."; "Das paßt aber nicht zu meiner Idee."; "Das will ich genauer erklärt haben."; Meine Lieblingsphrasen: "Das passt nicht in die Chemie, Physik oder Biologie." etc.)

Und noch was allgemeines:
Die "Alten", "Helfer", "Bewegte Geschichte Mitarbeiter" und gar die "Weltenbauer" sind nicht die Herrgötter in Antamar. Wenn eine Entscheidung nicht getroffen werden kann, dann wird es gestoppt oder vom A-Team eine Richtung bestimmt.
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Re: Vom Umgang mit Autoren

Beitragvon Xondorax » Do 18 Okt, 2012 08:04

Madaiama hat geschrieben:Bei mir persönlich entsteht dieser Eindruck (unter anderem), weil meine Charaktere in Quests und ZBs überdurchschnittlich häufig mit Exkrementen in Kontakt kommen. Mir fällt auch bei angestrengtem Nachdenken kein anderer Sinn dieses erzählerischen Mittels ein, entsprechend komme ich ich nicht umhin zu schließen, dass dies eine etwas plumpe Methode ist, darauf hinzuweisen, dass etwas schief gelaufen ist. Ich würde mir für diese Situationen weniger plumpe Wege wünschen...


Was meinst du hier bitte genau? Spielst du einen Charakter, der Texte in einer Quest/ZB bekommt die ständig solche Wort nutzt oder meinst du die Situation in die der Char gerät? :denker:
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Re: Vom Umgang mit Autoren

Beitragvon cvk » Do 18 Okt, 2012 16:41

Mir fallen spontan ein paar Nichtbegegnungen ein, wo man mit sowas in Kontakt kommt. Da ist aber nix schiefgegangen, das wäre dann mehr die Kategorie: passiert halt mal. (Mit Pferdeapfel beworfen oder in einen Haufen getreten)
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Re: Vom Umgang mit Autoren

Beitragvon Madaiama » Do 18 Okt, 2012 20:21

Ich meine das in Kontakt geraten schon wörtlich:
- Ausweichen-Probe misslungen --> Vogel kackt dir auf die Schulter
- Quest mit einem gespannten Seil; Man wählt die Option drunter durchzukriechen --> Man kriecht durch Tier-Kot und bekommt für mehrere Tage -5 (!!!) auf CH (keine Probe)
- Quest in der man eine Abkürzung zu nehmen wählt, Körperbeherrschungs-/GE-Probe, misslungen --> Man landet in einer Pfütze "die nicht nur aus Wasser besteht" und muss eine Selbstbeherrschungs-Probe würfeln um nicht zu brechen.

Und das ist nur, was mir spontan einfällt (cvk fallen offenbar noch ein paar andere ein). Meiner Erfahrung nach landet man in ZBs und Questen häufiger in Kot als im Regen. Das trifft das Thema jetzt nur auf Umwegen, ist aber ein Umstand, der mich persönlich die wenig rücksichtsvoll formulierten Kommentierung mancher ZBs und Questen verstehen lässt. Um es nochmal deutlich zu sagen: Es gibt viele extrem gute und liebevoll gestaltete Quests. Aber bei manchen will mach sich nur an die Stirn hauen und laut ausrufen: "What were they thinking?!?"

Nichts desto trotz gebe ich Askaian grundlegend recht. Man löst das Problem nur mit konstruktiver Kritik. Aber in machen Fällen sind die Questen und ZBs so krude, dass mich weniger konstruktive nicht wirklich wundert.
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Re: Vom Umgang mit Autoren

Beitragvon Tommek » Do 18 Okt, 2012 21:47

Also da sehe ich jetzt irgendwie nichts schlimmes. Saubere Gehwege sind eben selten. Und ein Vogelschiss macht dir Probleme? :o_O:
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Re: Vom Umgang mit Autoren

Beitragvon Madaiama » Do 18 Okt, 2012 23:20

Tommek hat geschrieben:Also da sehe ich jetzt irgendwie nichts schlimmes. Saubere Gehwege sind eben selten. Und ein Vogelschiss macht dir Probleme? :o_O:

Askaian bemängelt, dass sich manche Leute den Questschreibern gegenüber verhalten, als würden diese nichts anderes tun, außer Charaktere in ihren Questen lächerlich machen. --> Ich schreibe woher mein persönlicher Eindruck rührt, dass das bei manchen Questschreiben tatsächlich ein häufig vertretenes Motiv ist...
Ich sehe jetzt nicht, wo da was "Schlimmes" zu erwarten ist.

Ja, Wege sind nicht sauber. Es gibt aber auch viele andere interessante Fakten in einem mittelalterlichen Fantasy-Setting. Warum ausgerechnet die Allgegenwart von Exkrementen so ausführlich thematisiert werden sollte, leuchtet mir nicht ein. Das ist nicht sehr motivierend und nicht sehr interessant.

Ich weiß gar nicht so recht, was ich zum dritten Satz schreiben soll. Entweder nimmst du mich nicht ernst oder hast dir nicht die Mühe gemacht, zu verstehen, worauf ich hinaus will.
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Re: Vom Umgang mit Autoren

Beitragvon arabella » Do 18 Okt, 2012 23:46

Wenn ich mal was anmerken darf, ich denke es trifft auf viele "kribbeligge" Forenbeiträge zu....

Wir haben nur die Tastatur, keine Gestik, Mimik, Intonation oder Erfahrung wie der ein oder andere auf bestimmte Sachen reagiert....

So kommen schnell Missverständnisse auf, ein Beitrag wird als aggressiver persönlicher Angriff empfunden oder man fühlt sich nicht verstanden..

Das sollten wir immer im Hinterkopf haben... bitte
Sage nicht immer was du weißt, aber wisse immer was du sagst...
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Re: Vom Umgang mit Autoren

Beitragvon Tynian » Fr 19 Okt, 2012 11:09

Madaiama hat geschrieben:Aber bei manchen will mach sich nur an die Stirn hauen und laut ausrufen: "What were they thinking?!?"
Warum muss ich da gerade bloß an den Angry Video Game Nerd denken? :mrgreen:

Aber was zum Thema: Ein Weg das Ganze etwas mehr als Nichtautor zu beeinflussen wäre sich als Tester bei den Quests im Wiki zu versuchen. Soweit ich das bis jetzt gesehen habe, kann man dann ja durchaus über die ein oder andere Sache diskutieren.
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