Bitte bedenkt, das der Ton auch häufiger die Musik macht. Viele Autoren betrachten es als ihre Freizeit für Antamar Texte zu schreiben und sie in AOQML zu packen. Das hört auf Spaß zu machen, wenn (unbedacht) massiv negative unterstellungen kommen.
- Viele Dinge klingen gleich viel besser, wenn man statt einer negativen Aussage eine Positive wählt. "Konzentrier dich bei der Auffahrt!" klingt viel netter als "Fahr nicht wieder zu dicht auf!". Genauso kann man auch einige Aussagen zum gewünschten Inhalt (wenn man ihn sich schon wünscht) positiv verpacken statt Autoren zu unterstellen sie würden es eh auf den befürchtet negativen Weg machen.
- Spielerfahrungen werden unterschiedlich wahr genommen. Daher sollte es hierzu auch einen regelmäßigen Austausch geben. Wichtig ist dabei jedoch nicht die eigene Perspektive als die allgemeingültige festzulegen und gleich auf die Natur der Sache und die Intention des Autors zu beziehen. Nicht alles worüber ich mich ärgere ist da um mich zu ärgern und verursacht worden damit ich mich ärgere.
Wenn ich morgends die Butter nicht im Kühlschrank finde, kann ich natürlich auf die Idee kommen, sie ist nicht da drin weil meine Mittbewohnermich ärgern möchte, weil wir uns gestern gestritten haben. Eine andere Möglichkeit ist aber das sie sich aus einem anderen Grund dort nicht befindet und ich mich über etwas ärgere, was nichts damit zu tun hat. Seine Intention die Butter aus dem Kühlschrank genommen zu haben muss auch nicht die sein mich zu ärgern. Vielleicht hat sie die Butter ja auf den Tisch gestellt, weil sie mir ein Frühstück anrichten wollte und ich unterstelle ihm etwas ganz zu unrecht, weil ich mich ärgere.
- Nicht alles in Antamar muss für jeden Spieler und jeden Spieltyp gleichermaßen zugänglich sein. Natürlich gibt es einige Questen, die auf hochstufige Spieler abzielen. Viele davon sind so entstanden, das ein Speiler dort nichts zu tun hatte und sich dann denkt, dann schreib ich was dafür. Daraus einen Vorwurf zu konstruieren nur weil die Herausferderung dem eigenen Held zusagt ist abstrus. Keine Quest, die nur zur persönlichen Bereicherung geschrieben wurde bekommt jemals drei Unterschriften.
- Erfahrungen zu veralgemeinern nutzt niemanden. Es gibt sicherlich Erfahrungen in Antamar, die nicht zusagen. Aber sie nicht am konkreten Punkt zu vormulieren damit es eine Diskussion und bestenfalls eine Änderung gibt, sondern in Pauschale Urteile zu verfallen nutzt niemanden. Es nutzt nicht dem vermeintlichem Opfer wenn er schreibt "Alles in Antamar ist darauf ausgelegt das mein Held eins auf die Fresse bekommt und lächerlich gemacht wird." denn es wird sich nichts ändern. Und die Autoren denken sich nur, na Prima 4 Jahre Freizeit in das Projekt gesteckt und da denkt jemand ich bin ein Soziopat, der sich am Leid anderer ergötzt.
- Gesteht Autoren etwas Beinfreiheit zu. Nicht alles muss gleich der negativsten Erwartung entsprechen. Jede Zufallbegegnung oder Quest wird durch 3 Menschen gegengelesen. Da kommt meistens kein Murks bei raus. Als vor einiger zeit einer breiten Masse bekannt wurde, das es einen AOQML Befehl gibt um die Rüstung zu entfernen, kam gleich der aufschrei, man wäre demnächst seine Rüstung an allen Ecken und enden los. Der Befehl war da schon deutlich älter als ein Jahr und auch heute kann ich sagen, der Klau der rüstung ist weiterhin keine Normalität sondern auf einige Zonen beschränkt und in Questen dort, wo man davon ausgehen können musste.
- Nutzt die Möglichkeiten des Austausch. Die meisten sind froh Rückmeldungen zu bekommen. Konstruktive Kritik gehört auch dazu. Viele Autoren sind keine Rollenspieler und spielen wesentlich weniger als sie schreiben. Mit sachlichen auseinandersetztungen kommt man meistens doch sehr weit.
Für hartgesottene hier noch der erste Artikel, der gegen die eigenen Grundsätze verstößt, der unter den Titel "Von Autoren und Schreibhuren" der Veröffentlichung entgangen ist.
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