Unverhältnis Traglast <-> Plünderung

Re: Unverhältnis Traglast <-> Plünderung

Beitragvon Guur » So 10 Apr, 2011 22:38

Levthan hat geschrieben:Nur, dass da auch die Chance am größten ist, von einem Reitertrupp Kaiserlicher oder eine Horde Nordahejmr und Zwerge eingstampft zu werden, weil die diese wichtige Route sicherlich lieber frei sehen.


Die Orks sind doch nicht auf die Gnade der Kaiserreicher, der Norlander, oder gar der Zwerge angewiesen. Es ist schon so gedacht, dass sie ihr Territorium zu beschützen wissen. Und Metfred hat insofern recht, dass gerade Wangalen ja ein Stachel im Fleisch Bruutas ist. Da hat Qapla schon recht, dass es nur eine spielerfreundliche Lösung ist, solange das Kaiserreich nicht implementiert ist. Denn nicht wegen der Beute, sondern wegen "Blutmutter Erde" (Bruuta) würden die Orks alles machen, um Wangalen in Grund und Boden zu stampfen.
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Re: Unverhältnis Traglast <-> Plünderung

Beitragvon Levthan » So 10 Apr, 2011 22:47

Okay, Irrtum meinerseits. Aber wenn diese Strecke innerweltlich zu bedeutungslos ist, trifft auch Metfreds erstes Kommentar nicht zu. Denn dann ist da ja gegenwärtig nur aus ooc-Gründen so viel los. ^^

Ich wollte nicht unbedingt unterstellen, dass die Orks auf irgendjemandes Gnade angewiesen sind. Aber ohne die entsprechenden Wiki-Passagen allzu genau studiert zu haben, gehe ich davon aus, dass wenn es gelingt, die Orks aus dem Kaiserreich fernzuhalten und man sogar eine Stadt innerhalb ihres Landes am Leben erhält, man mit dem entsprechenden Aufwand auch auf einer Reiseroute professionelle Dauerplünderei reduzieren könnte. Es müsste natürlich wichtig genug sein. Und dem scheint ja nicht so zu sein ...
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Re: Unverhältnis Traglast <-> Plünderung

Beitragvon Guur » Mo 11 Apr, 2011 02:24

Wir hatten schon mal den Fall, dass einige Orks auch im Kaiserreich auftauchten, aber das gab viel Geschrei im Forum. Ich verstehe das auch, denn Eisentrutz ist schließlich damals die Startregion gewesen. Insgesamt sieht es so aus, dass Norlander und Zwerge die Orks einigermaßen in Schach halten können. Zwar brechen einzelne Trupps immer wieder durch (in die Aivarunenlande), aber die Zwerge sind eigentlich die Grarantie für das Kaiserreich. Das spiegelt sich auch in der Generierung wieder. Zwerge und Norlander können den Orks schon das Wasser reichen. Wangalen ist eher über den Hafen zu erreichen. Für die Zwerge gibt es da die Verbindung von Twerbok aus und für die Nordahejmr von verschiedenen Städten. Eine orkische Marine gibt es nicht, weil derern Charisma so miserabel ist, dass keiner einen guten Kapitän abgibt. Und dieses miese Charisma sorgt letzen Endes auch dafür, dass die Orks sich nicht zu einer großen Streitmacht zusammen schließen, sondern untereinander dauernd streiten. Darin besteht ja die Dramatik, die es erlaubt, die Orks zeitweise zu gefährlichen Gegnern werden zu lassen. Sollten sie tatsächlich sich mal einigen, wäre Wangalen verloren, wenn nicht sogar noch mehr. Von dieser Spannung lebt ja die ganze Gegend dort. Das ist damals mit den Zwergen und den Norlandern so abgesprochen worden und wurde in der neuen Generierung auch so umgesetzt.

Zu den Gebieten der Orks kann man nur sagen, dass es eigentlich keine "schwachen" Orks gibt. Die kämpfen nur auf unterschiedliche Weise. Die Serkarim sind eher die Kriegerstämme, die im Süden herrschen. Sie sind auch die Sklavenjäger. Ihre Hauptsiedlung ist Raan-Ardhesh. Die Harkarim sind die fortschrittlichsten und sie haben eine gut organisierte Armee. Ihre Hauptsiedlung ist Khum-zam-Loth. Und die Jäger, die eher aus dem Hinterhalt schießen sind die Urkarim. Ihre Hauptsiedlung ist Birh-Gichem. Eine Steigerung der Schwierigkeit haben wir in der orkischen Kontrolle der Siedlungen vorgenommen (Quest beim Betreten der Siedlungen). Eine Reise durch das Orkland bietet einem also alles, was man sich wünschen kann. Harte Einzelkämpfer, mehrere Gegner auf einmal und hinterhältige Schüsse. Und wenn man davon nicht genug hat, sollte man die Gegend zwischen Nesh-Khurdoon und Birh-Gichem wählen, da warten auch noch andere Überraschungen auf einen.

Klar kann man noch die Sache irgendwann verfeinern und über verschiedene Stufen der Schwierigkeit nachdenken, aber momentan gibt es dringendere Sachen als das Orkland. Es sind noch nicht alle Länder implementiert, es fehlt an ZBs und Questen, es gibt wenig Helfer und viel zu tun, die Programmierer müssen auch mal schlafen etc. Behalten wir also alles im Hinterkopf und setzen es auf die lange Liste. ;-)
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Re: Unverhältnis Traglast <-> Plünderung

Beitragvon Levthan » Mo 11 Apr, 2011 08:39

Guur hat geschrieben:Wir hatten schon mal den Fall, dass einige Orks auch im Kaiserreich auftauchten, aber das gab viel Geschrei im Forum. Ich verstehe das auch, denn Eisentrutz ist schließlich damals die Startregion gewesen. Insgesamt sieht es so aus, dass Norlander und Zwerge die Orks einigermaßen in Schach halten können. Zwar brechen einzelne Trupps immer wieder durch (in die Aivarunenlande), aber die Zwerge sind eigentlich die Grarantie für das Kaiserreich. Das spiegelt sich auch in der Generierung wieder. Zwerge und Norlander können den Orks schon das Wasser reichen. Wangalen ist eher über den Hafen zu erreichen. Für die Zwerge gibt es da die Verbindung von Twerbok aus und für die Nordahejmr von verschiedenen Städten. Eine orkische Marine gibt es nicht, weil derern Charisma so miserabel ist, dass keiner einen guten Kapitän abgibt. Und dieses miese Charisma sorgt letzen Endes auch dafür, dass die Orks sich nicht zu einer großen Streitmacht zusammen schließen, sondern untereinander dauernd streiten. Darin besteht ja die Dramatik, die es erlaubt, die Orks zeitweise zu gefährlichen Gegnern werden zu lassen. Sollten sie tatsächlich sich mal einigen, wäre Wangalen verloren, wenn nicht sogar noch mehr. Von dieser Spannung lebt ja die ganze Gegend dort. Das ist damals mit den Zwergen und den Norlandern so abgesprochen worden und wurde in der neuen Generierung auch so umgesetzt.


Also sind die Kaiserreicher auf die Gnade der Zwerge und Nordahejmr (und die Dummheit der Orks) angewiesen ...? Herrje, ist das arm. Das klingt für mich aber ganz stark danach, als hätte dem Kaiserreich im Gegensatz zu den anderen drei beteiligten Parteien ganz dringend ein durchsetzungsfähiger Fanboy gefehlt. Man hat ihm zwar die bestausgerüsteten und bestgeschulten Truppen zugesagt, aber am Ende machen es doch die muskelbepackten Barbaren untereinander aus. Nichts für ungut, Guur, aber ich hoffe, dass du das aufgrund deiner Zuneigung zu den Orks jetzt etwas einseitig dargestellt hast und das nicht der offiziellen Setzung entspricht. Denn in meinen Ohren klingt das nicht nur unheimlich unglaubwürdig (das Kaiserreich ist immerhin seit langer Zeit das größte Reich Antamars), sondern auch nach ziemlich unbefriedigenden Verhältnissen für eine Fantasywelt.
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Re: Unverhältnis Traglast <-> Plünderung

Beitragvon weu » Mo 11 Apr, 2011 08:44

Ähhmm...Du weisst schon, dass das Kaiserreich von keinem Helfer, sondern vom A-Team direkt betreut/ausgearbeitet wird? Also "durchsetzungsstarker Fanboy" sehe ich da mal als gegeben an. Und dass die Kaiserreicher etwas schwach auf der Brust erscheinen, liegt mMn daran, dass gerade Eisentrutz eher die Grenzregion sein soll und zum anderen daran, dass ... ach ne, das sage ich mal lieber nicht :).
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Re: Unverhältnis Traglast <-> Plünderung

Beitragvon Levthan » Mo 11 Apr, 2011 08:57

Ok, vielleicht sehe ich die Sache gerade etwa zu stark aus dem Kontext gerissen. Man kann wohl davon ausgehen, dass die Kaiserreicher ebenfalls ohne Schwierigkeiten ihren Westen verteidigen könnten, wenn sie nicht sowieso schon ein so riesiges Reich bei stetem Personalmangel stabil zu halten hätten. Also lassen wir Wangalen mal den Orks, Nordmännern und Zwergen.

weu hat geschrieben: und zum anderen daran, dass ... ach ne, das sage ich mal lieber nicht :).

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass genau hier eine interessante Info zurückgehalten wurde ^^
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Re: Unverhältnis Traglast <-> Plünderung

Beitragvon Askaian » Mo 11 Apr, 2011 10:13

Das Kaisserreich verteidigt doch auch effektiv seine Außengrenze. Ober hast du Probleme mit Orks und Avarunen, die Eisentrutz von Norden her angreifen könnten?
Aber warum eine Armee über ein Gebirge schicken, wenn sich dort doch schon andere um das Problem kümmern. Könnte fast deutsche Außenpolitik sein.
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Re: Unverhältnis Traglast <-> Plünderung

Beitragvon Levthan » Mo 11 Apr, 2011 10:32

Nein. Mein Problem ist gewesen, dass ich aus Guurs Post rausgehört habe "Die Kaiserreicher können von Glück reden, dass die Zwerge und Nordahejmer sie im Westen vor den Orks schützen, sonst stünde der grüne Pelzige schon in Eisentrutz. Denn Kaiserreicher sind, wie sich ja in der Generierung widerspiegelt, zu schwach, um es mit den Orks aufzunehmen." Und wenn das der Setzung entsprechen würde, wäre ich etwas unzufrieden damit.
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Re: Unverhältnis Traglast <-> Plünderung

Beitragvon hellbard » Mo 11 Apr, 2011 10:33

Askaian hat geschrieben: Könnte fast deutsche Außenpolitik sein.


Jau, und ich bin froh drüber, daß nicht Frau Merkel über den Einsatz der Bundeswehr entscheidet. sondern das Parlament.
Weiß grad nicht, obs im Kaiserreich auch demokratisch zugeht... ^^
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Re: Unverhältnis Traglast <-> Plünderung

Beitragvon Tommek » Mo 11 Apr, 2011 10:44

Demokratie ist wider die Natur!!!!!

Natürlich gibt es keine Demokratie im Kaiserreich, wo kämen wir denn hin, wenn das unmündige Volk entscheiden dürfte?!
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Re: Unverhältnis Traglast <-> Plünderung

Beitragvon Guur » Mo 11 Apr, 2011 10:57

@ Levthan: Es geht nicht darum, wer hier wen platt machen kann, sondern durch jeweilige Schwächen und Stärken der einzelnen Völker ein zwar instabiles, aber auch bestehendes Kräfteverhältnis herzustellen, so dass die Situation eine Dramatik beinhaltet. Auch die einzelnen Fürstentümer im Kaiserreich sind sich ja nicht immer grün, sondern stehen untereinander auch in einer gewissen Rivalität, was das Kaiserreich ja schon geschwächt hat (Lothrinien, Lúnasadh, etc.). Betrachtet man immer nur die Stärken einer Kultur/Rasse, dann kann man sich fragen, warum die einen die anderen nicht platt machen. Kaiserreicher haben sicherlich auch gute Kämpfer, aber die erreichen mit der SF Waffenmeisterschaft sicherlich nur die Werte, die ein Halborkischer Krieger auch ohne erreichen kann - Halbork wohlgemerkt, nicht Ork. Der Vorteil des Kaiserreiches liegt in der guten Organisation und der Politik. Wie wollte man denn den Siegeszug der Zwerge aufhalten, wenn die nicht gegen die Orks kämpfen müssten? Zwerge sind hervorragende Krieger, technologisch hoch entwickelt und gieren nach Gold. Will man das jetzt nur damit erklären, dass alle Zwerge Gutmenschen sind und sich deshalb das Kaiserreich nicht unter den Nagel reißen? Da hat das Kaiserreich doch auch in gewisser Weise selbst ein Interesse dran, dass die Zwerge mit dem Kampf gegen die Orks in ihrem Gebirge gebunden sind und kein Platz für Expansionsgelüste besteht.

An dieser Konzeption ist lange mit allen Helfern gearbeitet worden. Da war keiner, der immer nur sein Volk, seine Kultur, oder seine Rasse im Blick hatte. Wem etwas besseres einfällt, das die bestehende Welt so erklärt, wie sie ist, kann ja Vorschläge machen. Dein Vorschlag lautet wie? Ein geeintes Kaiserreich mit den besten Truppen ist die Weltmacht, der sich nichts entgegenstellen kann, das aufgrund seines Gutmenschentums Zwerge, Norlander und Orks in Ruhe lässt, das es mit einem milden Lächen hinnimmt, dass Lothrinien und Luńasadh sich in die Eigenständigkeit begeben und dass Auretianien seine Intrigen auch auf dem Festland spielen kann? Entschuldige, aber für mich hört sich das unheimlich langweilig an. Da halt ich es lieber aus, dass man mir eine einseitige Sicht unterstellt. ;-)
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Re: Unverhältnis Traglast <-> Plünderung

Beitragvon Levthan » Mo 11 Apr, 2011 11:53

Guur hat geschrieben:Kaiserreicher haben sicherlich auch gute Kämpfer, aber die erreichen mit der SF Waffenmeisterschaft sicherlich nur die Werte, die ein Halborkischer Krieger auch ohne erreichen kann - Halbork wohlgemerkt, nicht Ork.

Da ist es schon wieder! ^^
Also ist es in Antamar gesetzt, dass ein orkischer Krieger einen menschlichen Krieger mit gleicher Erfahrung so gut wie immer besiegt? Das klingt als wolle man sagen, die Kaiserreicher haben eine Armee, aber die Orken haben Helden! Ich weiß, eine Fantasywelt soll unter anderem möglichst realistisch sein und das widerspricht sich manchmal mit allzu ausgeprägtem Idealismus. Aber ich dachte, diese pelzigen, stinkenden, haarigen Biester sind halbe Tiere, die in erster Linie durch niedere Motive getrieben werden. Moralische Identifikationsfiguren sollten also entsprechend die Krieger und Helden der Menschenreiche sein, allen voran jenen Reiches, das mit der Erfüllung des Klischees des edlen Ritters die Heldenfantasie Nr 1 bedient. Aber wenn dieser tapfere Recke gegen jeden zweiten Ork scheitert, der ihm aus der Steppe entgegenrennt sieht das irgendwie arm aus. Du hast recht, es sollte nicht immer darum gehen, wer wen platt machen kann. Aber letzten Endes läuft es in einer Fantasy-Welt immer darauf hinaus ...

Um mal RP-Hintergrund und spielmechanische Werte in Beziehung zu setzen: Es mag sein, dass ein ausgesteigerter Ork immer stärker sein wird, als ein ausgesteigerter Mensch. Das ist mir persönlich im Prinzip auch egal, denn PG-Builts gibt es in jedem Generierungssystem das etwas komplexer ist. Aber daraus zu schließen, dass die Orks innerweltlich die besseren Krieger sind, finde ich unvorsichtig. Im Wiki steht, dass die Kaiserreicher das am besten ausgebildete Heer aufweisen können. Entsprechend würde ich davon ausgehen, dass der durchschnittliche FeW eines kaiserreicher Kriegers stets höher ist, als der eines orkischen Kriegers. Ich würde sogar so weit gehen und annehmen, dass es keinen Ork in Antamar gibt, der die Werte aufweist, die ein ausgesteigerter SC-Ork theoretisch haben kann, denn das würde für mich bedeuten, dass die kampfstärkste Einzelperson Antamars aggressiv und hirnlos ist, was weder Reiz noch Dramatik hat.

Ich weiß nicht genau, in wiefern sich die Antamarer Zwerge von den DSAschen unterscheiden. Aber letztere hätten nie ein Interesse an weiterem Landgewinn, weil sie ihrem Wesen nach danach streben, dass die Dinge bleiben wie sie sind. Darüber hinaus sind sie einfach zu wenige um den Menschen gefährlich zu werden, was meines Wissens auch in Antamar zutrifft.

Grundlegend finde ich das empfindliche Gleichgewicht um Wangalen und die Westgrenze des Kaiserreiches sehr gelungen und hege gar kein Interesse, daran irgendwas zu ändern. Aber es damit zu begründen, dass die Orks die wahren Helden des Schlatfeldes sind und die kaiserreicher Menschen ihnen ja sowieso so weit unterlegen, dass sie es nur mit Hilfe der Zwerge und Nordlandbarbaren (sträflich vereinfacht, ich weiß) aufrecht erhalten können, wirft meinem Verständnis nach ein zu schlechtes Licht auf die Haupt-Kultur Antamars schlechthin. Ja, es klingt ein wenig so, als würde ein ganz doller Ork-Fan seine eigenen Jungs etwas besser als die blasierten Kaiserreich-Fatzken aussehen lassen wollen. ^^
Ich finde es dramaturgisch geglückter, zu sagen, dass das Mittelreich nicht genug ausgebildete Kämpfer hat, um an allen Baustellen gleichzeitig arbeiten zu können, die so ein großes Reich nunmal aufweist. Und die Gefahr der Orks rührt nicht in erster Linie daher, dass sie einfach besser sind, sondern beruht darauf, dass sie einmal extrem viele sind und außerdem keine Außenpolitik hegen, kein komplexes Klassensystem aufrechterhalten und sich nicht um die Belange anderer Reiche kümmern, sondern nur metzelnd und marodierend durch die Lande ziehen.

Lange Rede, kurzer Sinn: In meinen Augen sollte der Eisentrutzer Krieger mit seiner technischen Überlegenheit und seinem Waffengeschick dem Serkarim-Berserker stets überlegen sein, obwohl dieser viel stärker und größer ist. Nicht, weil das realistisch oder logisch ist, sondern weil es einfach richtig ist. Der Mensch ist der Held. Orken sind Feinde, wenn auch sehr starke.

PS: Sollte ich mit den vergangenen oder diesem Post irgendwas Beleidigendes gesagt oder angedeutet haben, kann das nur daran gelegen haben, dass ich mich schlecht ausgedrückt habe. Ich will nur reden, nicht streiten und freue mich, ebenso interessierte Gesprächspartner gefunden zu haben ^^
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Re: Unverhältnis Traglast <-> Plünderung

Beitragvon Lizzi » Mo 11 Apr, 2011 12:04

*dass ein orkischer Krieger einen menschlichen Krieger mit gleicher Erfahrung so gut wie immer besiegt*

Wenn Du in Deiner Ruestung, mit Schwert und Schild einem Ork gegenueber stehst, der mindestens 50cm groesser ist und auch mindestens 50kg mehr wiegt, doppelt so breit in den Schultern ist wie Du und eine 2H Axt in den Haenden hat welche Du nichtmal anheben kannst. Wieviel Glueck brauchst Du, um nicht von dem barbarbischen wilden Ork zu Mus verarbeitet zu werden...
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Re: Unverhältnis Traglast <-> Plünderung

Beitragvon Lizzi » Mo 11 Apr, 2011 12:09

* Der Mensch ist der Held. Orken sind Feinde, wenn auch sehr starke.*

...und das ist eben genau die falsche Sichtweise... Fuer einen kaiserreiche rmag ein menshc ein hld sein, fuer einen ork ist er nur laestiges Ungeziefer. Fuer einen Ork wird der gewaltige Kriegsork ein held sein, ein Anfuehrer dem er zu folgen bereit ode rgezwungen ist.

Solche Ansichten liegen immer im Auge des Betrachters und auf welcher Seite der Betrachter steht. Fuer meine Halborkin Karka ist ein bruellender menschenschlachtender Ork mehr Held, als der Kaiserreicher Mensch der sich schon von Zwergen und Halblingen aufs Gesicht hauen laesst...


;)
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Re: Unverhältnis Traglast <-> Plünderung

Beitragvon telor » Mo 11 Apr, 2011 12:10

Levthan hat geschrieben:Aber es damit zu begründen, dass die Orks die wahren Helden des Schlatfeldes sind und die kaiserreicher Menschen ihnen ja sowieso so weit unterlegen,

Eigentlich nicht. Bei einem Kampf ein Ork gegen einen Kaiserreicher wäre eine Wette auf den Ork angebracht (durchschnittlich gesehen), bei einem Kampf 100 Orks gegen 100 Kaiserreicher genau umgekehrt (wieder durchschnittlich gesehen). Das ist es (glaube ich), was Guur zu sagen versucht. Eine disziplinierte Armee plättet eine undisziplinierte und strategielose Horde einfach. Aber das Leben (auch auf Antamar) ist ein bisschen komplizierter und die Zwischenbeziehungen der Reiche kann man nicht einfach auf eine simple Formel zurecht rücken.
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