Spoiler:

Du nimmst vor einem Wiesel Reißaus! Was für eine Schande!

Spoiler:

Ächzend schleppst du dich durch den dichten Wald, dessen dichtes Blätterdach kaum einen Lichtstrahl auf den Boden fallen lässt, einen Hügel hinauf.

Ausweichen-Probe +5 misslungen
Das leichte Zischen hörst du zu spät. Bevor du reagieren kannst, streift ein Pfeil deine Wange und nimmt ein Stück deiner teuren Haut mit.

Schaden: 7 SP
Du springst hinter den nächsten Baum in Deckung und blickst in die Richtung, aus der der Pfeil kam. Ein schlanker Kaiserreicher tritt aus dem grünlichen Halbdunkel des Waldes auf dich zu. Er ist ganz in ein grünes Wams gekleidet, seine Beine stecken in grünen Strumpfhosen und auf seinem Kopf thront ein spitzer Filzhut, an dessen Seite eine lange Fasanenfeder nach hinten zeigt. Seine schlanken Gesichtszüge, sein kecker Spitzbart und eine recht auffällige Nase geben ihm ein listiges, fast füchsisches Aussehen. Galant verbeugt er sich vor dir, doch lassen die Spitze des in den Bogen eingelegten Pfeils und seine wachen Augen, die er prüfend auf dich richtet, keinen Zweifel daran, dass er bei der geringsten falschen Bewegung erneut auf dich schießen würde. Werte Reisende, willkommen in meinen Wäldern. Euer Zustand kümmert mich und da ich Euch mit Eurer schweren Bürde gerne helfen möchte, erlaubt mir das für Euch zu tragen, ruft er dir zu. Sein Pfeil deutet dabei auffordernd auf deinen Geldbeutel. Du lachst ihn an und rufst zurück: Wer seid Ihr aufgeblasener Stutzer, dass ihr diese Wälder Euer eigen nennt? Und dank Euch sehr, doch mein Gold, das müsst Ihr Euch schon holen!

Gewandtheits-Probe +1 gelungen
Mit einer geschickten Rolle verkürzt du die Distanz zwischen euch, so dass dein Gegner überrascht den Bogen fahren lässt. Doch ist er schnell und gewandt genug, um deinem Angriff auszuweichen und steht dir nun mit Degen in der Rechten und Langdolch in der Linken gegenüber. Schaut an, welch’ kühner Recke, fordert er dich heraus, doch jammert nicht, wenn Euch sogleich die Nase blutet!

Spoiler:

Du bist nun schon einige Zeit lang unterwegs, als du einen kleinen Weiler erreichst. Wie du überrascht feststellst, hat sich auf dem kleinen Platz am Wegesrand eine kleine Gruppe versammelt. Neugierig trittst du näher.

Ein alter Kauz mit langem grauen Bart, spitzem Hut, Magierstab und wirrem Blick steht auf einer umgestürzten Kiste und redet energisch auf die kleine Gruppe Menschen ein, die ihn ungläubig anstarrt.

Interessiert gesellst du dich zu der Menge und hörst dem alten Mann zu:

"Wenn Ihr - vom Marktplatz in Eisentrutz - mit zehn Tagen ... ohne dass Ihr im Wangalener Hafen noch die Schiffsreise buchen müsst! ... Dann startet Ihr im Grunde genommen ... am Hafen ... äh ... am ... am Marktplatz in Eisentrutz startet Ihr Eure Überfahrt!

Zehn Tage! Wenn Ihr Euch die anderen Häfen in Antamar anschaut ... in San Aurecciani in Auretianien oder sonstwo, meine Herren und Damen ... in Vellhafen im Vellhafener Bund oder in ... äh ... Novo Tiberio! ... Wenn Ihr Euch einmal die Entfernungen anseht, wenn Ihr Twerbok Euch anseht, dann werdet Ihr feststellen ... äh ... dass zehn Tage! ... Ihr jederzeit locker braucht, um in Twerbok Euer Meer zu finden! Zehn Tage!

Wenn Ihr vom Haf... äh ... vom Marktplatz aus startet - Ihr steigt in den Marktplatz ein! Ihr fahrt mit der Kutsche in zehn Tagen in den Hafen ... in den Hafen nach Wangalen ... Dann startet Ihr praktisch direkt in Eisentrutz im Marktplatz ... äh ... startet Ihr Eure Überfahrt!

Das bedeutet natürlich, dass der Marktplatz im Grunde genommen näher an Antamar, an die antamarischen Städte heranwächst, weil das ja klar ist! Weil in Eisentrutz viele Helden aus Antamar zusammenlaufen!"

Wie du von einem anderen Zuhörer erfährst, handelt es sich wohl um den ergrauten und verwirrten Magus Edmund Stammeldore, der schon seit einiger Zeit durch die Lande zieht und hier und da merkwürdige Ansprachen hält. Nachdem du ihm und seinen Ausführungen einige Zeit lang gelauscht hast, machst du dich wieder auf den Weg nach Berenhavn.