Dombrowski hat geschrieben:Zur Gegenfrage:
Ich meine eher das Erste.
Wir Spieler haben ja nu auch die Möglichkeit, Queste selbst zu entwickeln und diese dann ins Spiel einbauen zu lassen. Ich hab' mich damit noch nicht beschäftigt, aber es scheint mir so eine Art "Geschichte ohne Ende" - falls jemand diese Bücher kennt - zu sein, also eine Geschichte, wo der Questmacher sowohl bei Entscheidungen als auch bei Würfelproben alle denkbaren Ergebnisse vorgibt und so eine Questreihe mit den verschiedenen Verästelungen schafft - ähnlich wie bei den ZB's.
Aber da die Quest ja von einem Spieler kommt, würde ich dann diesen schon eher als "SL in diesem einen Fall" bezeichnen.
(Hab' ich gerade Stuss geschrieben?)
Zufallsbegegnungen sind die Dinger, die bei Reisen aufgehen, bei denen man gar nichts selber entscheiden kann. Questen sind die Dinger, die an verschiedenen Orten aufgehen können und bei denen man Entscheidungen treffen muss, die von den Autoren vorbestimmt werden. Ähnlich wie die Rollenspielbücher à la "Es passiert xy, wenn Option 1, dann weiter auf Seite 15, wenn Option 2, dann ..."
Dann gibt es noch Rollenspielrunden mit Spielleiter, da fliegt im Wiki auch irgendwo eine Liste rum.
Questen sind meist einzelne kleine Geschichten oder Geschehnisse, die relativ zusammenhanglos sind. Über eine echte Questreihe bin ich bis dato noch nicht gestolpert, aber ich versuche ja gerade eine zu schreiben.

Soll aber nicht heißen, dass es noch keine gibt, ich weiß es einfach nicht.
Questen und ZB sind immer Kompromisse, absolute Flexibilität bei zeitgleich schöner Aufmachung ist unmöglich. Der Autor gibt die Möglichkeiten vor, das mag mal mehr und mal weniger gelungen sein. Im Idealfall bemerkt der Spieler nicht, dass er in eine bestimmte Richtung geführt wird. Natürlich fallen einem als Spieler immer zig Möglichkeiten ein, wie man Situationen auch charaktertreuer oder kreativer hätte lösen können, aber das geht halt nur in freien Runden mit Spielleiter.
Und ja, Questschreiber schlüpfen natürlich in die Spielleiterrolle. Nur dass sie halt "alleine" arbeiten, was zurfolge hat, dass sie nie so viele Möglichkeiten anbieten können, wie sich die Spieler vielleicht wünschen würden. Es ist auch wirklich saukompliziert, wenn man erstmal 5 oder mehr Optionen hat, die sich unter Umständen auch noch untereinander verästeln. Da verliert man gerne mal den Spaß an der Sache.