Phantomas hat geschrieben:....voraussichtlich am Wochenende hier gepostet
Ich versuchs zusammen zu bekommen, aber ich kann nicht zaubern.
Das ist dein Job, Meister.
Phantomas hat geschrieben:....voraussichtlich am Wochenende hier gepostet
Phantomas hat geschrieben:Der Ansatzpunkte zur Wiederbelebung des Plots steht fest.
Sofern nun alles planugsmässig verläuft, und es zu keinen weiteren Verzögerungen im Background gibt, werden wir am Donnerstag dem 09.05. um 19Uhr starten.
09.05. : Qadr und Marqui; sofern beide abends Zeit haben, könnten wir an dieser Stelle ihrem Kliffhänger ein Ende setzen.
16.05. : Ogo und Deoria; sofern es passt – damit wir die Unterhaltung mit dem Kardinal fortsetzen / beenden können. Anschließend könnten dann endlich Colgan und Regar zu euch stoßen, damit ihr zu viert ins Reguläre Spiel zurückkehren könnt.
Vermutlich durch ‘göttliche Vorsehung‘ hatte der gottesfürchtige Waisenjunge Pepè das Schneiderhandwerk in Pievolo erlernt und fand hier eine erste Anstellung im Dienst des Conte ya Freór. Hier lernte er seine Ehefrau Eleonora Bonacieux kennen, mit der zusammen er ins Heilige Kaiserreich auswanderte, wo Tochter Constance geboren wurde. Unter dem Namen Elim Pepè Bonacieux mit dem selbst erdachten Titel ‘Le Maître d'aiguille et du fil‘ fand er eine lohnende Anstellung im Dienst des Herzogshauses Salion. Er diente hier viele Jahre voller Eifer bis erste Gerüchte über eine Hochzeit zwischen Pierre du Chevalois und Anna Sophia aufkamen, woraufhin er sich redlich um Ann’s Aufmerksamkeit bemühte und so ihr Vertrauen gewann. Mit der Verkündung der bevorstehenden Eheschließung hielt die Familie Bonacieux im Gefolge der zukünftigen Königin Einzug im Palais du Roi. Während Eleonora hier als Wäscherin arbeitete und Constance der Königin zeitweise als Kammerdienerin zur Seite stand, war es Elim möglich sich hier als neuer königlicher Hofschneider zu etablieren.
Nach Einzug der Königin im Palais du Roi, wurde ihr schnell klar wie sehr man an diesem Ort vom Rest der Außenwelt isoliert ist. Hier ist man unentwegt umgeben von Lug und Betrug, Täuschung und Verrat. Niemandem hier, mit wenigen Ausnahmen innerhalb der eigenen Familie, kann man vertrauen und manchmal reicht das andeuten unüberlegter Worte um sich mächtige Feinde zu machen. Einen hatte sie sich bereits zum Feind gemacht, seine Seligkeit 'Kardinal' Moriarty de Moratin, Beichtvater und engster Berater des Roi. Ein unangenehmer Zeitgenosse, dessen Garde im Centre-Endrouelle bereits stärker präsent ist als die Stadtwache. Mit aufkommen des Gerüchts der Kardinal würde planen auch die letzten Soldaten der königliche Garde am Palais du Roi gegen die der Kardinals-Garde auszutauschen, fürchtete sie zunehmend um das Leben von Pierre und Louis.
Grund der Feindschaft zwischen Königin und Kardinal ist, dass sie ihn kurz nach ihrem Einzug im Beisein des Königs darauf aufmerksam machte, dass die Wünsche ihres Gemahls, immer Wortgetreu umzusetzen sind und nicht der Interpretation durch zweite oder dritte bedarf. Sofern Unklarheiten existieren, hat man sich unverzüglich erneut an den Roi zu wenden.
Pierres Desinteresse an der Politik hatte die Macht über sein Reich in die Hände des Kardinals getrieben, der unerkannt von Adel und Volk heute hinter den Kulissen alle Fäden der endrouelleschen Politik zieht und den Roi als seine Marionette nutzt. Im Gegenzug unterstützt der Kardinal die Prunk- und Verschwendungssucht des Königs, der beim einfachen Volk zunehmend unbeliebter wird, und auf Grund geförderter Realitätsferne nicht mehr als ein Gefangener im goldenen Käfig ist – isoliert vom Reich jenseits der Mauern. Einzig die Tatsache, dass die beiden Herzöge Endrouelles beim Militär ein erheblich höheres Ansehen genießen als der Kardinal, hat die vollständige Machtübernahme des Geistlichen bislang verhindert.
Um ihrer Isolation zum Schein zu entkommen, wandte sie sich aus Neugier und in stiller Verzweiflung an den königlichen Hofschneider der gelegentlich für größere Wareneinkäufe die angrenzenden Ländereien bereist. Im Auftrag seiner Königin sollte Elim auf seinen Reisen zukünftig die Ohren aufhalten und ihr alles berichten was er erführe. Auf diesem Weg erfuhr sie vom schwindenden Ansehen des Königs und bemerkte die teils massiven Unterschiede zwischen den am Hof beschlossenen Erlassen und Befehlen des Roi und deren Umsetzung durch diverse Hofbeamte und begann damit langsam zu verstehen wie viel Macht der Kardinal in Händen hielt. Macht die nicht alleine auf Pierres politischem Dessinteresse beruhte, sondern zum Teil scheinbar auch auf Korruption und Erpressung. Sollte sich ein Beweis dafür finden, dass der Kardinal sein Amt missbraucht und den daraus resultierenden Einfluss nutzt um den eigenen Willen anstelle dem des Königs durchzusetzen, könnte ihn dies einen Großteil seines Einflusses am königlichen Hof kosten, was die Königin als lobenswertes Ziel betrachtet. Kurzerhand beschließt sie eine Liste mit Namen von verdächtigen Hofbeamten anfertigen zu lassen, deren Aktivitäten durch Elim überwacht werden sollen.
Entsprechend der ‘geheimen Weisung seines Mentors‘ überredet das ‘tapfere Schneiderlein‘ seine Königin, ihm zu helfen den König davon zu überzeugen, dass es für ihn und Eleonora das Beste ist, wenn beide zukünftig in Droux wohnen. Erst nach dem Umzug nach Droux beginnt Elim mit der Beschattung der verdächtigen Hofbeamten und berichtet seiner Königin alles was er herausfindet wahrheitsgemäß.
Im Verlauf seiner Nachforschungen wird Elim auf die vielseitigen Aktivitäten des Haus- & Hofherold Drego von Angenbruch aufmerksam der scheinbar zwischen den verdächtigten Hofbeamten und Colonello le Rochelle, dem Oberbefehlshaber der Kardinals-Garde, vermittelt. Eines Abends kann er sogar ein Treffen zwischen Drego und einigen zwielichtigen Gestalten belauschen, wodurch er von einem Abkommen, den 'Richtlinien zum Erhalt gewollter Ordnung' erfährt, für dessen Einhaltung die Anwesenden regelmäßig größere Beträge erhalten die scheinbar von einem Konto der Banca d'Aurecciani in Droux stammen. Diese Erkenntnis führt zu einer persönlichen Begegnung mit le Rochelle, dem die neugierigen Blicke und anhaltenden Fragen des Hofschneiders nicht gefallen.
Das Abkommen zwischen Staatskirche und der hiesigen Unterwelt legt fest welche Verbrechen in Endrouelle inoffiziell durch Staatskirche und König erlaubt sind und denen dementsprechend nur zur Wahrung des Scheins nachgegangen wird. Der Roi weiß nichts von diesem Abkommen, und offiziell ist auch der Kardinal unwissend.
Einer der Unterzeichner des Abkommens ist der Anführer eines Schmugglerrings, Orè, der in Seigneur Melphoneo's Abwesenheit die Führung der “Abgeschworenen in Endrouelle“ inne hat.
Elim und le Rochelle sind sich nicht fremd, beide verbrachten ihre ersten Lebensjahre im selben Waisenhaus auf Chorphys, wo sie nacheinander vom Chevalier Alexius Giacomo Anthonius le Rochelle, einem Söldnerhauptmann im Dienst der Staatskirche Endrouelle adoptiert wurden. Während le Rochelle ins Söldnerheer des Chevalier integriert wurde, wurde Elim nach Pievolo gebracht.
Zusammen mit Gerhard Vivaldi, einem ehemaligen Bankier, Barim, einem befreundeten Schmied, und Bernado le Pane, einem jungen Offizier der königlichen Garde aus Cargnac, findet Elim heraus, dass Drego kein Konto bei der Banca d'Aurecciani in Droux, sondern in San Aurecciani besitzt. In Droux tauscht er lediglich einmal im Monat größere Geldwechsel ein. Bei einem Besuch in San Aurecciani können sie dann herausfinden, dass auf Drego’s Konto regelmäßig größere Summen von der Imperialen Handelsbank in Nathania eingezahlt werden. Über eine Reihe von Scheinkonten können sie das Geld bis zu einem namenlosen Konto bei der Privatbank Moratin in Droux zurückverfolgen. Nachdem das ‘tapfere Schneiderlein‘ seiner Königin Bericht erstattet hat und sich mit ihr in aller Stille beraten konnte, kommen sie zu dem Schluss, dass sie in Endrouelle unter den wachsamen Augen des Kardinals keine weiteren Informationen erhalten werden.
Auf Grund der familiären Bindung des Patriarchen, mütterlicherseits, zur Privatbank Moratin liegt dort das Gold der Staatskirche und das des Königshauses, weshalb der Kardinal dort sehr hohes Ansehen genießt. Eine Recherche dort ist daher ausgeschlossen da dies dem Kardinal wohl umgehend gemeldet werden würde.
Erst nach Einstellung ihrer Nachforschungen, macht ein nicht weiter benannter Mittelsmann die Königin unverbindlich auf das recht sonderbare Verhältnis zwischen dem Kardinal und dessen Mutter, der Vicomtesse Moriarty de Moratin aufmerksam. Seinen Angaben nach pflegen beide nicht einmal mehr um den groben Schein zu wahren Kontakt miteinander.
Die Vicomtesse war die einzige Tochter eines seiner Zeit bekannten Juristen im Centre-Endrouelle, entstammt einer familiären Nebenlinie des Hauses Moratin und ist mütterlicherseits entfernt mit dem Herzog de Morlay verwandt. Zeit ihres Lebens stand sie im Dienst der Privatbank Moratin in Droux und war während dieser Zeit maßgeblich am Ausbau des Bankwesens beteiligt. Nach der Ernennung ihres Sohnes zum Patriarchen legt sie aus gesundheitlichen Gründen alle Ämter nieder und zog nach Medinia, wo sie inzwischen dem dortigen Bankvorstand ehrenamtlich zur Seite steht.
Als Elim davon erfährt zögert er nicht und nutzt die nächste Gelegenheit um zusammen mit Vivaldi und Barim nach Medinia zu reisen um dort mit der Vicomtesse zu sprechen. Vor einer alten Grenzfeste des Herzogtums Medinia endet ihre gemeinsame weiterreise, da Elim hier bereits von le Rochelle und 7 Soldaten der Kardinals-Garde erwartet wird. Marie gelingt die wundersame, unerkannte Flucht, während Elim und seine Freunde sich in die Obhut einiger vorbeiziehender kaiserlicher Soldaten retten müssen, damit die Verfolger von ihnen ablassen und sie ungehindert weiterreisen können.
Auf dieser Reise lernen die drei Marie, eine Leindienerin der Staatskirche Endrouelle, kennen die im Auftrag von Hochwürden Vincencius Zacharias Barabas, Athos-Hochgeweihte in Droux eine Nachricht zur Vicomtesse bringen soll.
Im Haus der Vicomtesse treffen sie an der Seite von Majordomus Sahasrahla auf Ylenia, die Leibdienerin der Vicomtesse. Alleine auf Grund ihres Zuspruchs arrangiert Sahasrahla das Treffen mit der Vicomtesse. Trotz des immensen Risikos berichten die drei Abenteurer ihr Wahrheitsgemäß was sie erfahren haben, und trotzdem ist diese Unterredung überaus kurz, da sie ungeachtet des Standes, derartige Themen nicht mit Außenstehenden bespricht. Vor allem dann nicht, da Elim nichts vorweisen kann das ihn wirklich als Gesandter der Königin ausweist. Zurück auf der Straße treffen sie schnell mit le Rochelle zusammen, was die drei nur Aufgrund des Eingreifens der Stadtwache überleben. Unverrichteter Dinge kehren sie nach Droux zurück, wo Elim seine Königin bitten will, ihm ein Schreiben für die Vicomtesse auszustellen. Am Hafen von Medinia treffen die drei zu ihrer Überraschung auf Ylenia, die Elim nach kurzem Gespräch ein Schreiben überreicht das mit dem Siegel der Vicomtesse und dem des Bankhauses versehen ist.
Das Schreiben weist Elim unter falschem Namen als persönlichen Assistenten der Vicomtesse aus, der in ihrem Auftrag in allen Archiven der Privatbank Moratin diverse Dokumente sichten, und für sie kopieren soll. Das Schreiben ist gefälscht, was Elim ahnt, ihn aber nicht weiter interessiert, solange es funktioniert.
Bei Ylenia handelt es sich um Marie, die scheinbar in jedem Herzogtum eine andere Identität zu besitzen scheint, was ihr nach der Beerdigung der Vicomtesse das Untertauchen erheblich erleichtert.
Bei der Rückkehr der drei Abenteurer nach Droux, treffen sie überraschend auf den Kardinal, der den ‘Maître d'aiguille et du fil‘ recht eindeutig darauf hinweist, dass sein Treiben Konsequenzen haben wird, sollte er noch einmal in Gegenwart der Vicomtesse vermutet werden. Das ‘tapfere Schneiderlein‘ zeigt sich unbeeindruckt und bittet den Kardinal höfflich das Gespräch ein anderes mal fortzusetzen zu dürfen, da er gegenwertig damit beschäftigt ist einen Verbrecher dingfest zu machen. Nachdem Unfalltot seiner Ehefrau und aus Sorgen um das Leben seiner Tochter Constance, beschließt Elim unterzutauchen und nach Cargnac zu gehen um von dort aus im Verborgenen weitere Nachforschungen, als persönlichen Assistent der Vicomtesse, anzustrengen.
Drego, im Auftrag von le Rochelle, beauftragte Jemanden mit der Ermordung von Elim und Eleonora. Eleonora kam daraufhin bei einem schrecklichen Brand ums Leben, dem Elim nur knapp auf Grund der ‘geheimen Weisung seines Mentors‘ entging.
Sein Verschwinden wird am Palais du Roi bemerkt, doch von niemandem weiter beachtet. Der Kardinal geht offiziell davon aus das Elim aus Angst um sein Leben geflohen ist. Constance glaubt, dass beide Elternteile bei dem Feuer ums Leben gekommen sind. Die Königin weiß das Elim bei dem Feuer nicht ums Leben gekommen ist, vermutet allerdings, dass er wenig später durch einen Schergen des Kardinals ermordet wurde.
Eingeschüchtert von der kleinen Machtdemonstration des Kardinals stellt die Königin ihre Nachforschungen ein und fügt sich zumindest erst mal ihrem Schicksal in der Isolation, und bereitet sich im Stillen auf einen Vergeltungsakt des Kardinals vor – Was allerdings bis heute auf sich warten lässt.
Die weiteren Nachforschungen in Cargnac gestalten sich trotz des Schreibens der Vicomtesse und der Unterstützung durch Bernardo überaus schwer für Elim und Vivaldi, die inoffiziell von der Kardinals-Garde in Endrouelle gesucht werden. Hinzu kommt, dass sie hier zu ihrer eigenen Überraschung mit einer überaus komplexen und verworrenen Art der doppelten Buchführung konfrontiert werde. Scheinbar werden bereits seit Jahren regelmäßig kleinere Summen von allen Konten der Privatbank Moratin, über eine temporär erhöhte Transaktionsgebühr, auf ein separates Konto in Montgelais verschoben, von wo aus das Geld einmal im Jahr auf andere Konten im Ganzen Reich umgeleitet wird.
Auf der Suche nach der Herkunft der Bestechungsgelder des Kardinal für die verdächtigen Hofbeamten, sind die drei in Cargnac auf die von Seigneuer Melphoneo eingeleitete doppelte Buchführung aufmerksam geworden, und verlieren so ihr eigentliches Ziel aus den Augen ohne dabei das wohl Naheliegendste zu berücksichtigen.
Mit dem Schreiben der Vicomtesse, in Begleitung von Bernardo, gelangen Elim und Vivaldi auf einen herrschaftlichen Ball des Herzogs de Morlay, an dem auch die Vicomtesse Moriarty de Moratin teilnimmt. Hier informiert Vivaldi sie über alles was sie herausgefunden haben und bittet sie um ihre Hilfe bei der Aufklärung des Falls. Sie ist bereit die Angelegenheit zu prüfen und lässt im Zusammenhang damit noch am selben Abend die Redensführer des Ring-Paktes benachrichtigen, und bittet diese um ein Treffen in ihrem Haus in Medinia.
Am Treffen der Unterzeichner des Ring-Pakts in Medinia, nehmen auch Elim, Vivaldi und Bernado teil, die dort alles berichten was sie bisher herausfinden konnten. Dies in Verbindung mit den “Seltsamen Ereignissen in Endrouelle“, macht allen deutlich, dass dort etwas überaus Sonderbares vor sich geht, welches vermutlich sehr sorgfältig von langer Hand geplant wurde. Man beschließt die gesamte Angelegenheit im Stillen zu untersuchen.
Einer der Redensführer des Ring-Pakts ist ein noch nicht weiter benannter Conte, Mittelsmann zwischen der chorphysischen Widerstandsbewegung und den endrouellischen Separatisten, alias: Seigneuer Melphoneo, der beim Treffen in Medinia Elim, Vivaldi und Bernado kennenlernt.
12 Tage nach dem Treffen stirbt Vivaldi bei einem von Orè arrangierten Unfall auf dem Weg zurück nach Cargnac. Bernado kommt ebenfalls ums Leben, seine unkenntlich gemachte Leiche wird am 26. Freitag des Wassermonats im Unterholz eines Forsts zwischen Sinorc und Droux gefunden. Seigneuer Melphoneo nimmt später dessen Identität an um herauszufinden ob der junge Offizier in Cargnac eventuell jemandem etwas erzählt hat. Durch eine Verkettung wirklich unglücklicher Zufälle gerät er auf diesem Weg im Auftrag des Herzog de Morlay nach Droux, wo er in den nächsten Wochen für Unruhe sorgt.
Nach dem Treffen in Medinia veranlasst die Vicomtesse im Stillen eine Buchprüfung innerhalb des Bankhauses, was sie im Verlauf der nächsten Wochen zu einer Reihe erschreckender Erkenntnisse führt. Um Gewissheit zu erhalten, dass sie sich nicht irrt, wendet sie sich an den Sohn eines befreundeten Aristokraten, der im Dienst des Ordo Imperialis Aquila Aurea steht, und für sie in den nächsten Wochen Augen und Ohren in Dorux offen halten soll. Fortan erhält sie jede Woche einen Brief aus Droux, dessen Inhalte zunehmend ihre schlimmsten Befürchtungen bestätigen.
Die in Droux mit der Zeit zusammengetragenen Informationen des Chevalier in Verbindung mit diversen Zahlungsvorgängen deckt auf, dass Jemand bereits fünf Jahre vor Beginn der Werwolfumtriebe in Endrouelle damit begann, Silberwaren im größeren Stil einzukaufen. Diese wurden dann von einem Schmied zu Silberwaffen verarbeitet, die anschließend ans Handelskontor Savertin verkauft wurden. Diese verkauften die Silberwaffen zu einem Spotpreis weiter an die Staatskirche Endrouelle. Dort wurden sie dann 1 Monat vor bekannt werden der ersten Gerüchte über einen Werwolf in der Gegend, an die Soldaten der Kardinals-Garde ausgehändigt. Hinzu kommt, dass einige verdächtige Kontobewegungen den Verdacht nahelegen, dass dies Geld auch verwendet wurde um den “Überfall auf Genovia“ und den “Zug der Söldner“ zu finanzieren, so wie der Ankauf größerer Mengen alchimistischer Zutaten.
Am Ende ihrer, für ihre Verhältnisse oberflächlichen Nachforschungen, hat die Vicomtesse bereits genügend Beweise zusammengetragen um ihre schlimmsten Befürchtungen als Bestätigt zu betraten. Hinzu kommt die für sie überaus belastende Erkenntnis, dass ein Mitglied des Ring-Pakts, der Conte, einer der Urheber der Werwolf Umtriebe in Endrouelle ist. Umgehend bittet sie den Chevalier nach Medinia zurückzukehren um mit ihm das weitere Vorgehen zu abzustimmen, damit er seine Vorgesetzten angemessen über die aufgedeckten Vorgänge in Endrouelle informieren kann.
Fast zeitgleich mit der Abreise des Chevalier, beendet Seigneuer Melphoneo, auf Grund ‘geheimer Weisung seines Mentors‘, seine Maskerade. Unter einem Vorwand verlässt er Droux vor Beginn der langen Nacht um durch einen fingierter Werwolf überfall die Entführung von Bernado vorzutäuschen. Kaum ist ihm dieses Meisterstück geglückt, und sein Verfolger le Rochelle in die Irre geführt, macht er sich ebenfalls auf den Weg nach Medinia.
Bis zur Rückkehr von Seigneuer Melphoneo überwacht Orè den weiteren Verlauf der Ereignisse in Droux und veranlasst unteranderem, im Verlauf der langen Nacht, das Niederbrennen des Zentralarchivs der Privatbank Moratin.
Eine Zusammenfassung für die Ereignisse in Medinia konnte bis jetzt noch nicht in einem akzeptablen Maß vervollständigt werden, weshalb dieser Abschnitt nach wie vor noch etwas auf sich warten lässt.
Folgende Spieler sind bedauerlicher Weise aus zeitlichen, oder unbekanntem Grund ausgeschieden,…
… Gerhard Vivaldi, ehemaliger Bankier – verstorben bei einem tragischen (?) Unfall.
… Bernado le Pane, Offizier der königlichen Garde – starb Heldenhaft im Kampf gegen die Abgeschworenen.
… Barim, zwergischer Schmied, starb (vermutlich) beim Versuch, von Angst getrieben in voller Rüstung einem Werwolf davon zu schwimmen.
… Drego von Angenbruch, anfangs eigenständiger Charakter. Wurde später von einem anderen Spieler übernommen, und im Anschluss ermordet durch die Abgeschworenen um eine Nachricht von le Rochelle an den Kardinal abzufangen.
Sofern Fragen hierzu exisiteren, Bitte schickt mir eine PN.
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