Die verlorene Insel

Re: Die verlorene Insel

Beitragvon Provokateur » Di 30 Jun, 2009 21:53

Sehr sehr cool.
Mit entsprechenden Proben und Verzweigungen wird das eine Queste, die cooler ist als alle Staffeln "Lost" zusammen.

Und das schöne: Da die Insel nicht "gefunden werden will", ist sie nicht ortsfest...die Queste kann also nahezu überall stattfinden.

Da muss es aber noch ein paar "Schiffbrüchigen"-NBs geben, um den Weg zur Insel zu überbrücken (drei Tage auf See sind machbar), und die Queste würde ich ähnlich starten lassen wie die Orkhöhle.
Hab auch schon einen Vorschlag:

Spoiler:
Du sitzt unter Deck und sinnierst über ein Gespräch, welches du am Nachmittag hattest. Die Bewegungen des Schiffes werden stärker, es giert und schwankt, aber du meinst, dass es sich wohl nur um einige vorübergehende Wellen handeln kann.

Plötzlich bricht mit einem Donnern das Dachluk auf, Wind weht dir eisige Gischt ins Gesicht und der Obermaat ruft laut "Alle Hände an Deck!"
Du packst deine Sachen und läufst so schnell du kannst nach oben, was anhand des Seegangs nicht besonders schnell ist.

Draußen tobt ein infernalischer Sturm. Das Hauptsegel ist bereits gerissen, Ladung poltert ohne Sicherung über Deck. Du schaust, wo du helfen kannst, da...
[Sinnesschärfe erschwert um 5]
- misslungen: ...wird es dunkel -->[auf dem Weg zur Insel/treibend auf See]
- gelungen: ...poltert von hinten ein Fass auf dich zu.
[Körperbeherrschung erschwert um 7]
- misslungen: Du schaffst es nicht, auszuweichen oder darüberzuspringen - bei dem Versuch, eine Mischung aus beidem zu nutzen, wirst du von Bord gerissen. Du hörst noch "Mann über Bord!", aber bald ist das Schiff aus deinem Blick verschwunden. Zum Glück hast du ein Fass, an dem du dich festhalten kannst! -->[auf dem Weg zur Insel/treibend auf See]
- gelungen: Puh, Glück gehabt, da konntest du drüberspringen. Du packst mit an, wo du kannst, und nach einiger Zeit legt sich der Sturm. Die Schäden am Schiff verlängern deine Reisezeit jedoch.
[Die Reisezeit verlängert sich um 3 Tage, + 8 XP]
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Re: Die verlorene Insel

Beitragvon Provokateur » Mi 01 Jul, 2009 20:54

Ich könnte mich ja irren, aber...habe ich die Diskussion abgewürgt?
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Re: Die verlorene Insel

Beitragvon Xondorax » Do 02 Jul, 2009 15:41

Klasse Idee, Provo und es passt ja auch in meine kleine Geschichte. :D
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Re: Die verlorene Insel

Beitragvon Xondorax » Do 02 Jul, 2009 16:08

Teil 4
Spoiler:
Lange stolperst und tastest du dich durch die Dunkelheit. Verfolgt von den Geräuschen der Umgebung schaust du dich immer wieder um.
Mittlerweile ist das Tageslicht von der Nacht besiegt worden und ein heller Mond steht am Himmel, der ein wenig Licht spendet, wenn es einen Weg durch die Blätter findet.
Deine Augen sind auf den Trampelpfad gerichtet und obwohl du kaum was sehen kannst, meinst du auf dem richtigen Weg zu sein.

Vor dir erblickst du eine Stelle an der die Bäume und Büsche weiter in den Hintergrund treten und so eine breite Passage auf dem Weg bilden. Erleichtert gehst du auf die Stelle zu, denn von einer Gefahr ist im Schein des Mondes nichts zu sehen.
Drei Wege führen auf diese Passage zu. Einer führt in die Richtung in die du gehst, einer ist links von dir und scheint schräg in entgegen gesetzter Richtung zu verlaufen. Der Weg führt also in die Richtung aus der du gekommen bist. Zumindest scheint es für dich so.
Der dritte Weg ist rechts von dir und führt in die Richtung, in die du schaust, aber auch er geht schräg in den Wald hinein.

Verwundert bleibst du am Rande des Lichts stehen und schaust gebannt auf den Boden. Viele Spuren von diversen Lebewesen haben diesen Bereich durchquert und doch ist etwas komisch.
Mit vorsichtigen Schritten betrittst du die Insel aus Licht und schaust dich genauer um. Längst hast du die Geräusche in deiner Umgebung vergessen, den das Gefühl das hier etwas nicht stimmt weicht nicht von dir.

Was ist der Grund für dieses Gefühl?
Du gehst in die Hocke und schaust dir den Boden genauer an. Noch immer bist du dir nicht sicher was los ist, als vor dir ein Wolf auftaucht. Schnell ziehst du deine Waffen und schaust den Wolf an. So müde wie du bist, kann auch er zu einer Gefahr werden und so richtest du dich kampfbereit auf.
Auf leisen Pfoten kommt der Wolf auf dich zu und sein gefährliches knurren, wird von den im Mondlicht schimmernden Zähnen nur noch gefährlicher. Was tun?

Noch immer kommt er auf dich zu, aber er scheint sich sicher zu sein, denn er hat keine Eile. Hinter dem Wolf entdeckst du eine Bewegung, die nur kurz war, aber doch real. Noch mehr Wölfe?
Kalter Schweiß bildet sich auf deiner Stirn und du rechnest damit einem Rudel begegnet zu sein.

Plötzlich geht alles sehr schnell.
Hinter dem Wolf tauchen zwei lange Schatten aus dem Boden auf und steuern auf den Wolf zu. Mit einem Ruck dreht sich der Wolf um, der die Gefahr hinter sich wohl gewittert hat, doch es ist zu spät. Einer der Schatten trifft den Wolf und scheint ihn zu durchdringen. Mit einem herzzerreissenden Gejaule wird der Wolf auf den Ausgangspunkt der Schatten gezogen und bevor er diesen Punkt erreicht, hat er sein Leben ausgehaucht.

Was ist da geschehen?, fragst du dich und bemerkst das du die Worte wirklich ausgesprochen hast. Unsicher stehst du auf der Stelle und überlegst was du tun sollst, als sich die Ereignisse zum wiederholten male überschlagen.
Vor dir wird der Boden in die Luft geschleudert und du reist die Hände vors Gesicht. Schnell weichst du ein paar Schritte zurück und senkst langsam die Hände.
Ein Stoßgebet gleich einem Schrei schickst du in die Nacht zu deinem Gott. Wie um Himmels willen kann so etwas überhaupt existieren.

Fast panisch schaust du dich um, um eine Weg aus der Situation zu finden. 4 Wege stehen dir zur Verfügung und darin ist auch der Rückweg oder besser gesagt die Flucht mit inbegriffen.

Der Mond scheint die groteske Erscheinung vor dir in ein Rampenlicht stellen zu wollen. Haare zittern im Licht und 8 Beine stützen den Körper, der von diesen Haaren umgeben ist. Obwohl du 8 Schritt von der Erscheinung entfernt bist, musst du leicht nach oben sehen.
Eine riesige Spinne steht vor dir und fixiert dich mit ihren Augen, während sie noch immer den Wolf verzerrt. Hinter dir sind Spinnen und vor dir dieses Monster.
Du musst dich schnell entscheiden, denn sonst hast du vielleicht dein Leben auf dieser Insel verwirkt.

...
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Re: Die verlorene Insel

Beitragvon Lennardo » Do 02 Jul, 2009 18:55

@ lowlander: Ich muss dir gestehen dass ich vom Programmieren grundsätzlich wenig Ahnung habe, aber wenn es kein Steigerungspotenzial in der Umsetzung bzw. Ausarbeitung von Questen gäbe (mal ganz vom Inhalt abgesehen) würden wir ja nicht in dutzenden von Foren darüber diskutieren oder? :)
natürlich haben du und die anderen programmierer schon tolle arbeit geleistet aber wir wollen ja alle das spiel stetig verbessern. mein beitrag war da auf keine bestimmte verbesserung bezogen, ich habe damit nur gemeint, dass sich natürlich auch die art und der umfang der implementierten questen ständig weiterentwickelt.
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Re: Die verlorene Insel

Beitragvon Lowlander » Sa 04 Jul, 2009 10:46

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Re: Die verlorene Insel

Beitragvon Lennardo » Sa 04 Jul, 2009 12:18

ja aber sowas ist ja nur ausgedachte scheiße von irgendwelchen entdeckern die damit einen mythos erzeugen wollen um sich einen namen zu machen. xondorax' insel gibt es ja wirklich und ich freu mich schon drauf irgendwann mal dort zu landen :)
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Re: Die verlorene Insel

Beitragvon Xondorax » Sa 04 Jul, 2009 12:42

Ich werde das Gefühl nicht los, das ich meine kleine Story anders schreiben muss. :denker:

Vielleicht sollte ich versuchen sie direkt in eine Art Quest zu packen, zumindest vom Aufbau, da ich keine wirkliche Ahnung von der Programmierung habe. Zudem baue ich - selber Schuld - bereits mehrere Auswahlmöglichkeiten ein. :D

Was denkt ihr dazu? Wenn nichts dagegen spricht werde ich die Story weiter schreiben und neu Aufbauen. :denker:
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Re: Die verlorene Insel

Beitragvon Coen » Sa 04 Jul, 2009 13:13

Es ist deine Sache, beende die Geschichte, wenn du willst, sie zu einem Quest umbauen kann man sie dann immernoch. So wie du am besten zurecht kommst. mMn

Bis hierin alles sehr schön und stimmig.
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Re: Die verlorene Insel

Beitragvon Lennardo » So 05 Jul, 2009 11:50

ich würd auch sagen, dass du die story erst mal so lässt oder sie nach deinen wünschen veränderst. wenn du oder jmd anderes, der die erlaubnis von dir kriegt, dann irgendwann mal lust hat, daraus eine queste zu schreiben, kannst du/ kann er das ja immer noch machen. da würde ich mich jetzt nicht mit beeilen weil 1. läuft dir das ja nicht weg und 2. sollte man sich für sowas richtig viel zeit nehmen, damit das auch wirklich gut wird.
gutes gelingen :wink:
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Re: Die verlorene Insel

Beitragvon Xondorax » Di 07 Jul, 2009 17:38

Danke für eure Aussagen. Ich werde dann hin und wieder die Geschichte erweitern, damit sie noch ein wenig Tiefe bekommt oder Neugier weckt. :D
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Re: Die verlorene Insel

Beitragvon Xondorax » Fr 17 Jul, 2009 08:58

Teil 5

Spoiler:
Deine Gedanken hämmern in deinem Kopf wie der Schlag einer Trommel auf einer Galeere. Noch immer suchst du die richtige Lösung und beobachtest die Spinne.
Nur deine Erfahrung in solchen Situationen warnen dich vor der Gefahr, die von der Spinne ausgeht und lässt dich nach links hechten. Als du schnell wieder auf die Beine kommst, siehst du einen der Spinnenbeine im Boden stecken und zwar da wo du gerade noch gestanden hast.
Ein Ruck geht durch die Spinne und im selben Moment durch deinen Körper, denn du musst nun schnell handeln.
Nun sind drei Wege durch das Monster versperrt und dir bleibt nur der eine Weg, der Weg ins ungewisse, der direkt neben dir zurück in den Dschungel führt.
Ein schneller Blick über die Schulter zeigt den breiten Weg neben dir und du bist dir sicher, das er breit genug ist, damit auch dieses Monster hindurch passen kann.
Alle Sinne in dir sind angespannt und auf einen Punkt konzentriert – ÜBERLEBEN.
Schnell schaust du dir die anderen Wege an und schöpfst ein klein wenig Hoffnung. Der Weg dir gegenüber wird von zwei riesigen Bäumen überkreuzt, so dass du hindurch kommen kannst, aber das Monster kann es nicht schaffen.
Dein Ziel ist nur fixiert, aber wie schaffst du es an dem Monster vorbei?
Noch in Gedanken, wird dir der nächste Schritt abgenommen, da wieder ein Bein nach vorne schnellt und dich weiter nach links treibt. Dein Gott scheint wirklich ein einsehen mit dir zu haben, den dieses Monster treibt dich immer weiter auf diesen ausgewählten Weg zu.
Dir stockt der Atem, als du rechts neben der Spinne Bewegungen wahrnimmst.
Weitere Spinnen versammeln sich am Rande der Lichtinsel. Spinnen, die du schon bekämpft hast, denn sie kommen genau aus dem Weg, den du vor einiger Zeit verlassen hast.
Ein stechender Schmerz durchzuckt dein rechtes Bein, als du von dem Spinnenbein erwischt wirst, weil du nicht schnell genug nach links ausgewichen bist.
Deine Augen füllen sich mit Tränen des Zorns und der Pein, als du einer weiteren Attacke soeben ausweichen kannst. Du verlierst langsam die Hoffnung, da die Anzahl der Spinnen immer größer wird. Immerhin stehen dir ein Dutzend von diesen Tieren gegenüber, doch ein kleiner Hoffnungsschimmer bleibt dir noch.
Der Weg mit den gekreuzten Bäumen ist nur noch ein paar Schritt entfernt.
Mit letzter Energie vertreibst du die Müdigkeit aus deinen Knochen und mobilisierst alle Kräfte, die dir noch zur Verfügung stehen. Jetzt oder nie.
Wieder rauscht das Bein der Spinne auf dich nieder, doch diesmal springst du nicht beiseite sonder spurtest so schnell es dir möglich ist los. Müdigkeit und die Verletzung machen das ganze zu einer Kräfteverzerrenden Tat.
Ein letzter Schritt und ein langer Sprung katapultieren dich unter die Bäume durch.
Schnell drehst du dich um und machst dich bereit weiter zu fliehen oder die kleineren Spinnen zu bekämpfen.
Die Insel scheint tödliche Gefahr und Glück in einem zu Beherbergen, da dir auch die kleinen Tiere nicht folgen.
Erleichtert stützt du dich auf deine Beine und atmest mit gebeugtem Körper tief durch.

Die Ruhe ist nicht von Dauer, denn ein neues Geräusch lässt dich herum fahren. Jetzt weißt du warum die Spinnen dir nicht folgen und der Mond scheint senkrecht auf den Weg, um dir auch einen guten Überblick zu verschaffen.

...
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Re: Die verlorene Insel

Beitragvon Xondorax » Fr 17 Jul, 2009 18:15

Teil 6

Spoiler:
Der ganze Boden vor dir scheint aus einem einzigen Lebewesen zu bestehen. Alles windet und schlängelt sich.
Die grünen Schlangen – nein, Moment da stimmt was nicht -, es sind keine Schlangen es sind Schlingpflanzen. Lange grüne Pflanzen, die einen Durchmesser erreichen, der an den von deinem Oberarm rankommen.
Schnell wirfst du einen Blick nach hinten über die Schulter, doch dort kannst du nichts entdecken. Der Lichtkreis ist leer und von Spinnen ist keine Spur mehr.
Du schaust auf den grünen Teppich vor dir und überlegst, wie du da durch kommen könntest, ohne dein Leben dabei zu verlieren.
Ohne dich zu bewegen schaust du dich um und entdeckst einen langen Ast, den du dir greifst und ihn dann nachdenklich anschaust.
„Ob das funktioniert?“, fragst du dich halblaut selber.
Vorsichtig berührst du einen der Lianenähnlichen Gewächse.
Zunächst scheint nichts zu passieren und du schöpfst Hoffnung, als es passiert. Mit einer blitzartigen Geschwindigkeit schießen aus dem Unterholz links und rechts des Weges weitere Lianen hervor. Sofort umschließen sie den Ast und brechen ihn in mehrere Teile. Kaum ist das knacken des Astes verklungen, als die Lianen die Stücke ins Unterholz ziehen und eben von da hörst du ein schmatzendes Geräusch.
Welche Teufelei scheint sich dort hinter dem Unterholz zu befinden?
Schweißperlen laufen dein Gesicht hinunter und du blickst hinauf zu der blassen Scheibe des Mondes. Lange Zeit hast du nicht mehr, wenn du nicht wieder im dunkeln sitzen möchtest.
Wieder schaust du dich um und findest erneut einen langen Ast, doch diesmal gehst du anders vor. Vorsichtig tippst du mit dem Ast in die Lücken zwischen den Lianen und wartest was passiert.
Als nichts geschieht wirst du mutiger und stößt schnell und hart in eine der Lücken und wieder passiert nichts.
So ist das also, denkst du dir und machst dich auf den Weg.
Immer wieder musst du kurz innehalten um dich neu zu sammeln und dich zu konzentrieren. Ein Fehltritt und es ist um dich geschehen.
Langsam gehst du Schritt um Schritt weiter nach vorne, dorthin wo keine Lianen den Boden bedecken.
Du bist voller Konzentration, als du hinter dir ein bekanntes zischen vernimmst. Da du gerade auf einer relativ breiten Freifläche stehst, drehst du dich um und du glaubst dein Herz bleibt stehen.
Wieder eines dieser ekeligen Tiere – Spinnen.
Du machst dich kampfbereit und du weißt, das du kaum eine Möglichkeit hast einem Angriff auszuweichen. Nur die Hoffnung auf ein Fehler des Tieres oder auf dein Talent im Umgang mit der Waffen in deiner Hand, kann dir jetzt helfen.
Wieder verkürzt die Spinne die Distanz zwischen euch und sie kommt weiter auf dich zu.
Was kannst du nur tun, um das Geschick zu deinen Gunsten zu lenken?
Angestrengt denkst du nach und dann hast du eine Idee, die dir vielleicht aus der Situation heraus helfen kann.
Kurz nimmst du Maß und wirfst den Ast auf die Spinne, um sie so auf eine der Lianen zu zwingen. Erst scheint sie es nicht zu interessieren, aber der Ast rutscht von ihrem Körper und landet auf den Lianen, die sofort aktiv werden.
Das Bild, das du kurz darauf siehst, lässt dich Schauern und du musst dich beherrschen, um dein Frühstück nicht auszuspeien. Schnell schließt du die Augen und wartest einen Moment.
Nach einem kurzen Augenblick öffnest du die Augen wieder und siehst vor dir nur den grünen Teppich aus Lianen, von der Spinne ist keine Spur zu sehen.
Erleichtert atmest du aus und drehst dich in die Richtung, in die du vorher gehen wolltest, als dich etwas aus dem Augenwinkel verharren lässt.
Die Blüte, nein der Kopf, oder doch die Blüte, es ist egal, aber vor dir ragt eine Fleischfressende Pflanze empor, deren Maul so groß ist, das ein ausgewachsener Nordahejmr bequem darin Platz finden würde.
Das zuckende Bein der Spinne, welches aus dem Maul hängt, animiert dich deinen Weg wieder aufzunehmen und so versuchst du dich entsprechend schnell weiter zu bewegen.
Trotz der Müdigkeit und des Hungers, kannst du, nachdem du den Teppich überwunden hast, vor dir eine Höhle sehen. Ja, du hast dich nicht verguckt. Genau vor dir auf einer Höhe von gut 4 Schritt ist eine kleine Höhle.
Dein Weg führt in einer sanften Kurve nach rechts an der Höhle vorbei, doch bist du dir nach einigen Überlegungen sicher, das du dort ein wenig Schlaf finden könntest. Zumindest bis die Sonne den Dschungel wieder in ein Augenfreundliches Licht taucht.
Nach einer kleinen Klettertour stehst du vor der Höhle, die kaum 2 Schritt hoch ist und maximal 4 Schritt tief ist, was du durch genaues erkunden festgestellt hast.
Ist die Höhle wirklich sicher für die Nacht?
Sollte man sich ein Alarmsystem bauen oder einen Schutz?
Während du über die Fragen nachdenkst, überfällt dich die Müdigkeit und du fällst in einen unruhigen Schlaf, in dem du von Pflanzen und Tieren attackiert wirst.
......
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Re: Die verlorene Insel

Beitragvon Xondorax » Fr 17 Jul, 2009 20:14

Ideen für Begegnungen oder so sind gerne willkommen. :D

Das soll und muss kein Solo-Projekt werden/sein. :oops:
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Re: Die verlorene Insel

Beitragvon Lennardo » Sa 18 Jul, 2009 11:41

Also zum Inhalt fallen mir jetzt keine konkreten Veränderungen/Verbesserungen ein, aber ich könnte dir anbieten, die Texte grammatikalisch aufzubessern und sozusagen etwas zu lektorieren.
Ich weiß ja nicht, wie deine Texte im Spiel Verwendung finden werden, aber ein fehlerfrei geschriebener Text macht sich immer gut :D
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